Merkur Kleve bezwingt in packendem Derby den Lokalrivalen Emmerich

Es war eine packende und punktreiche Partie, und sie war spannend bis zur letzten Minute, aber nicht bis zur letzten Sekunde. Im Lokalderby zwischen dem FKB Emmerich und dem VfL Merkur Kleve entschied ein 9:0-Lauf der Gäste in der Schlussphase die Partie. Kleve gewann auf der anderen Rheinseite 93:85 – letztlich verdient, weil die in diesem Jahr erstmals von Patrick Saulus trainierten Emmericher in der Schlussphase den Klever Druck nichts mehr entgegenzusetzen hatten.

Kleve startete gut in die Begegnung und ging zunächst in Führung, doch die Gastgeber holten vor gut 50 Zuschauern schon im ersten Viertel Punkt um Punkt auf, so dass es nach dem ersten Spielabschnitt nur noch 22:23 für Merkur stand. Im zweiten Spielabschnitt ging Emmerich sogar in Führung, konnte aber Kleve nicht abschütteln. Beim Stande von 48:47 wurden die Seiten gewechselt.

Auch im dritten Viertel blieb die Partie ausgeglichen, und die Zuschauer kamen in den Genuss eines intensiven Schlagabtauschs, bei dem auf Klever Seite Flügelspieler Davor Radic hervorstach. Er traf beinahe nach Belieben und hatte am Ende 30 Punkte auf seinem Konto.

Abgesehen davon überzeugte der VfL Merkur, der auf Martin Willemsen verzichten musste, durch eine konzentrierte und engagierte Mannschaftsleistung – vor allem in der Verteidigung. Für das Team war es der erste Sieg im dritten Saisonspiel, und der war Balsam auf die wunden Seelen der Mannschaft, die in den ersten beiden Partien nicht zu überzeugen wusste. Trainer Ralf Daute war stolz auf seine Mannschaft: „Man hat gesehen, dass wir etwas gut zu machen hatten. Endlich haben wir gezeigt, wie viel Potenzial in diesem Jahr in uns steckt. Hoffentlich ist der Knoten geplatzt. So kann es gerne weitergehen.“

Weiter geht es allerdings erst am letzten Sonntag der Herbstferien (19. Oktober, 18:10 Uhr), wenn Merkur in heimischer Halle den Aufsteiger BG Kaarst-Büttgen empfängt. Das Spiel musste aus Termingründen um eine Woche vorverlegt werden und findet nicht, wie sonst üblich, an einem Samstag statt.

VfL Merkur Kleve: Danijel Radic (10 Punkte), Artur Kerenker (8), Lukas Wolters, Kevin Pitzner (13), Davor Radic (30), Florian Kalkes (11), Niklas Lange (4), Danny Jazmati (8), Ralf Daute, Johannes Heinrichs (7), Alexander Kacar (2)

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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