Pro dogbo-Kalender 2016: Mit Weitsicht ins neue Jahr

Heidi Tekath, Walter van Briel, Josué Akonde.

Ebola in Westafrika war gestern. Kaum einer spricht noch darüber. Heute steht das Elend dieser Welt im wahrsten Sinne vor unserer Haustür und sieht uns direkt ins Gesicht.

Viele Menschen in Deutschland schauen nicht weg und lassen sich von der Situation der zu uns gekommenen Flüchtlinge anrühren. Darauf kann man zu Recht stolz sein.

Es muss beides möglich sein: Soforthilfe und langfristige Förderung, so wie es pro dogbo seit mehr als 15 Jahren in Benin tut. Es ist eine mühsame Arbeit, aufwendig, ohne schnelle Erfolge und weit weg. Aber sie hinterlässt Spuren, prägt junge Menschen auf der Suche nach Orientierung und Perspektiven. Wenn man so will, ist dies die Bekämpfung von „Fluchtursachen“ – wie es heute so gerne genannt wird.
Nachhaltige Projekte mit Weitsicht sollten auch im nächsten Jahr möglich sein. Denn die aktuelle Situation führt direkt vor Augen, dass ein Teil der Menschheit auf einer kleinen Insel der Glückseligen lebt und der größere Rest in extremer Armut vegetiert. Gerechtigkeit wird auf Dauer mit Almosen nicht hergestellt werden können.

Im Jahr 1970 setzten sich die Vereinten Nationen das Ziel, dass die
Industrienationen 0,7 % ihres Bruttoeinkommens für die Entwicklungshilfe bereitstellen. Schon dieses Ziel war mehr als bescheiden und hätte niemals das Elend auf der Welt wesentlich reduzieren können. Doch bis heute – 45 Jahre später - schaffen es nur fünf Länder, von 100 € ihres Einkommens 70 Cent abzugeben. Deutschland steht mit 40 Cent an zwölfter Stelle. Die vielzitierte Bekämpfung von Fluchtursachen sollte uns aber wohl mehr wert sein. Denn die Fluchtfolgen kosten gerade das Vielfache. Weitsicht statt Kurzsichtigkeit!

Der Afrika-Kalender 2016 von pro dogbo ist mit seinen Bildern und Sinnsprüchen Zeugnis und über seinen Verkaufserlös eine Grundlage zugleich für die nachhaltige Bildungsarbeit, die mit dieser Weitsicht und viel ehrenamtlichem Engagement geleistet wird.

Dafür sagt pro dogbo den Spendern und Unterstützern im Namen der vielen Menschen in Benin, die von der Zusammenarbeit profitiert haben, ein ganz herzliches Dankeschön.

Der Kalender 2016, mit neuen Sinnsprüchen und aktuellen Bildern von der Projektarbeit, wurde wieder erstellt von Walter van Briel, und ist ab sofort erhältlich. Gedruckt wurde der Afrika-Kalender von der Druckerei Völcker & Janßen (völcker druck).

Der Erlös kommt der Projektarbeit für Kinder und Jugendliche in Benin zugute. Bestellt werden kann der hochwertige Kalender zum Preis von 15 € bei der Geschäftsstelle (Tel.: 02821-22606 oder auch per Mail
geschaeftsstelle@pro-dogbo.de). Infos rund um die Arbeit von pro dogbo e.V. gibt es auch im Internet unter www.pro-dogbo.de. Pro dogbo ist auch bei Facebook.

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Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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