Polizei dankt besonnenen Autofahrern

Der 24-Stunden-Blitz-Marathon wurde heute (09. April 2014) um sechs Uhr abgeschlossen. Die meisten Fahrerinnen und Fahrer fuhren mit angepasster Geschwindigkeit.

Von 2084 gemessenen Fahrzeugen waren nur 80 zu schnell. Die geringe Überschreitungsquote von 2,85 % Prozent ist besonders erfreulich und belegt den Erfolg der polizeilichen Maßnahmen. Denn Ziel des Blitzmarathons sind nicht besonders viele "Knöllchen", sondern die Verringerung des Geschwindigkeitsniveaus. Unabhängig von der Verschuldensfrage entscheidet die gefahrere Geschwindigkeit über die Schwere der Verletzung. Zu hohe Geschwindigkeit ist immer noch Killer Nummer 1!

Dass noch nicht alle Fahrer dies verinnerlicht haben, zeigte leider ein 26-jähriger Fahrzeugführer aus Emmerich, der die Dorfstraße in Kalkar-Wissel mit 105 km/h befuhr, obwohl dort in geschlossener Ortschaft nur 50 km/h zulässig sind. Ihn erwarten zwei Monate Fahrverbot, vier Punkte im Verkehrszentralregister und ein Bußgeld von 280 Euro.

Um diesen Rasern das Handwerk zu legen, werden die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Kleve weiterhin täglich Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Denn noch immer geschehen im Kreis Kleve jährlich über 200 Verkehrsunfälle, bei denen Menschen schwer verletzt oder getötet (14) werden.

Allen Fahrerinnen und Fahrern, die den Leitgedanken - Respekt vor Leben "Ich bin dabei" - verinnerlicht haben, dankt die Polizei ausdrücklich für ihren aktiven Beitrag für mehr Verkehrssicherheit.