Gemeinschaftsgarten in Langenfeld bringt Menschen zusammen

Frank Schneider und Lena kümmern sich bei den heißen Temperaturen schon mal ein wenig um die Bewässerung der neuen Hochbeete des "Gemeinschaftsgartens Langfort". Neben weiteren Kindern aus der KiTa Hummelnest begutachten auf dem Foto Manja Sunkel (4.v.r.), Leiterin des Karl-Schröder-Hauses der AWO, und Susanne Labudda, zuständig für die Begegnungsstätte Café am Wald, den Pflanzen-Reichtum. | Foto: Michael de Clerque
  • Frank Schneider und Lena kümmern sich bei den heißen Temperaturen schon mal ein wenig um die Bewässerung der neuen Hochbeete des "Gemeinschaftsgartens Langfort". Neben weiteren Kindern aus der KiTa Hummelnest begutachten auf dem Foto Manja Sunkel (4.v.r.), Leiterin des Karl-Schröder-Hauses der AWO, und Susanne Labudda, zuständig für die Begegnungsstätte Café am Wald, den Pflanzen-Reichtum.
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Mitarbeiter der AWO-Einrichtungen Café am Wald (Begegnungsstätte des AWO Ortsvereins Langenfeld), Karl-Schröder-Haus (Seniorenzentrum) sowie die Mädchen, Jungen und Erzieher der Kinder-Tagesstätte Hummelnest präsentieren stolz ihre neue Hochbeetanlage hinter der Begegnungstätte. Zur offiziellen Eröffnung schaute auch Bürgermeister Frank Schneider vorbei.

Mit großzügiger Förderung durch den Gesellschaftsfonds der Stadt Langenfeld und durch tatkräftige Herstellung der Anlage durch die WFB - Werkstätten des Kreises Mettmann konnte ein urbanes Gartenprojekt für Jung und Alt geschaffen werden.
Insgesamt sieben Hochbeete gibt es. Den Anbau und die Pflege übernehmen alle gemeinschaftlich. So soll eine altersübergreifende Kooperation aus den drei Einrichtungen entstehen. Alle freuen sich über den Anbau von verschiedenen Gartenpflanzen. In der Anlage werden Gemüse, Salat, Kräuter, Arzneipflanzen und Stauden gezüchtet. Der Zugang zum Gemeinschaftsgarten ist auch für „Zaungäste", die sich das Gartenprojekt ansehen wollen, möglich.

Ein Ort der Begegnung

Mit dem Projekt wird ganz nebenbei auf der Wiese am Café am Wald ein Begegnungsort zwischen verschiedenen Generationen geschaffen, der soziales Lernen vermittelt und in hohem Maße nutzbringend ist, wenn am Ende der Gartenperiode jedes Jahr unter anderem Erdbeeren, Salat, Bohnen, Möhren, Gurken geerntet werden können.
Seit September 2016 besteht auch ein gemeinsames Kochprojekt zwischen der Begegnungsstätte und dem Kindergarten. Jeden Monat werden gemeinsam Speisen zubereit und anschließend gemeinsam gegessen. Durch die Früchte der Hochbeete kann nun die eigene Ernte verarbeitet werden.

Voneinander lernen

Erfahrungen mit urbanen Gartenprojekten gibt es schon seit vielen Jahren. Dieses Projekt trägt dazu bei, die Menschen für die Gartennutzung zu aktivieren und einen Beitrag für gesunde Ernährung zu leisten. Es sind mehrere Generationen beteiligt, die voneinander lernen können. Die Mitwirkung von Familien aus dem Quartier, von älteren Menschen aus den Senioreneinrichtungen und von den Jüngsten aus der Kita fördert Begegnung und Kommunikation.

Zum Nachmachen empfohlen

Jung und Alt machen etwas gemeinsam und „vernetzen" sich durch das Gartenprojekt. Das ist auch umweltförderlich und ein Beitrag zum Klimaschutz. Ergänzende Angebote wie intergeneratives Kochen, umweltpädagogische Begleitung der Kinder, Eltern, Senioren und Nachbarn, wie auch Feste im Rahmen von Quartiersarbeit sind vorgesehen und sollen die Idee des urbanen Gartenprojektes zum Nachahmen empfehlen.
Die Hochbeete sind rollstuhlgerecht und ergänzt durch einen Komposter sowie durch ein Pflanzbeet zum Vorziehen von Setzlingen. Die Bewässerung ist auch durch das Sammeln von Regenwasser möglich. Ein kleines Gartenhaus stellt die Aufbewahrung von Gartengeräten und anderen Utensilien sicher.

Förderung aus dem Gesellschaftsfond

Die Förderung der Stadt Langenfeld aus dem Gesellschaftsfonds beläuft sich auf 4.500 Euro. Die Gesamtkosten umfassen bislang 6.200 Euro.
Die Kindergartenkinder hatten zur Eröffnungsfeier ein Theaterstück mit dem Titel „Der kleine Gärtner" einstudiert.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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