Umweltschutz-AG schafft mehr Lebensraums für Insekten
Schüler lassen ihr Umfeld aufblühen

Bürgermeister Frank Schneider säte mit den Schülern der Umwelt-AG des Konrad-Adenauer-Gymnasiums die erste Blühfläche ein. | Foto: Ulrich Bangert
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  • Bürgermeister Frank Schneider säte mit den Schülern der Umwelt-AG des Konrad-Adenauer-Gymnasiums die erste Blühfläche ein.
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„Das hier ist wichtig, damit die Erde so erhalten bleibt wie sie ist“, sagt Mara (15 Jahre) und streut mit Schwung Blumensamen aus.

Die Schülerin möchte die biologische Vielfalt rund ums Konrad-Adenauer-Gymnasium vergrößern. Die Umweltschutz-AG der Schule setzt sich nicht nur für die Vermeidung von Verpackungsmüll und anderen schädlichen Einflüssen auf die Umwelt ein, sondern sie möchte die gesamte Schule und ihre Umgebung insektenfreundlicher gestalten.

Hilfe vom Bürgermeister

„Umweltschutzmaßnahmen sind ein absolut wichtiges Thema“, begründet Fabian (14 Jahre) sein Engagement in der achtköpfigen Gruppe. Die Aktivisten konnten mit ihren Ideen nicht nur die Schulleitung begeistern, sondern auch die Stadtspitze. Bürgermeister Frank Schneider kam daher mit dem städtischen Klimaschutzteam zum Gymnasium, um gemeinsam mit den Jungen und Mädchen die erste Blühfläche einzusäen.

Damit in Zukunft eine bunte Blumenwiese viele Insekten anlockt, wurden durch die Schüler der Umweltschutz-AG des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Langenfeld nun viele Samen ausgesät. Unterstützung gab es dabei von Bürgermeister Frank Schneider und dem städtischen Klimaschutzteam. | Foto: Ulrich Bangert
  • Damit in Zukunft eine bunte Blumenwiese viele Insekten anlockt, wurden durch die Schüler der Umweltschutz-AG des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Langenfeld nun viele Samen ausgesät. Unterstützung gab es dabei von Bürgermeister Frank Schneider und dem städtischen Klimaschutzteam.
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„Ihr seid die Jahrgänge, die besonders großen Wert auf Klimaschutz legen. Hier ist viel Platz, den kann man gestalten“, so Frank Schneider und wünschte viel Spaß und Erfolg bei den weiteren Aktionen.

Wildblumenmischung
mit 20 Sorten

Die Sämereien wurden von der Stadt gekauft. „Wir haben den Samen mit Maisschrot verlängert, um so besser säen zu können“, verriet Verena Wagner vom Klimaschutzteam, warum das „Wurfmaterial“ ein bisschen wie Vogelfutter aussah. „In dieser Wildblumenmischung sind 20 verschiedenen Sorten, darunter Malve, Glockenblumen, Schafgarbe und Flockenblumen.“

AG vermarktet
Honig und mehr

Bereits seit zwei Jahren gibt es am Konrad-Adenauer-Gymnasium eine Arbeitsgemeinschaft, die sich mit Bienen beschäftigt. Zwei Bienenvölker haben im Atrium ihre Heimat gefunden, die unter der Anleitung des Lehrers Benjamin Rettner betreut werden. Die geflügelten Schützlinge der Schüler werden mit Sicherheit von der Umwandlung der öden Rasenflächen in blühende Wiesen profitieren, ebenso wie die Schüler, die bereits den ersten Honig schlecken konnten: „Der ist sehr, sehr lecker“, schwärmt Julia (15 Jahre) aus der Bienen-AG. Die Produkte aus den Bienenkästen werden in einer eigenen Schülerfirma vermarktet. Neben dem süßen Brotaufstrich gehören Kerzen und Bienenwachstücher dazu. Die sind ökologisch, nachhaltig und ein toller Ersatz für Frischhaltefolien, womit wir wieder bei der Vermeidung von Verpackungsmüll sind.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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