Gute Nachbarschaft praktiziert.

WFB-Mitarbeiter/innen und Auszubildende von Geberit Mapress freuen sich über einen gemeinsam verbrachten Tag.
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  • WFB-Mitarbeiter/innen und Auszubildende von Geberit Mapress freuen sich über einen gemeinsam verbrachten Tag.
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Auszubildende von Geberit Mapress gestalteten ihren „Sozialtag“ in der WFB

Langenfeld. „Mindestens zweimal im Jahr veranstalten wir einen Sozialtag für unsere Auszubildenden“, berichtet Ralf Schovenberg, Ausbildungsmeister bei Geberit Mapress. Dabei würden die Auszubildenden sowohl den Ort auswählen und auch den Tag in eigener Verantwortung selbst gestalten. Diesmal kamen 22 der 25 Auszubildenden in die WFB Langenfeld, Kronprinzstraße 39. Sie sollten mal selbst sehen, wie es in einer WFB Werkstatt für Menschen mit Behinderung zugeht und auch in den Gruppen mitarbeiten.

„Wir Auszubildende wollen uns sozial engagieren und über den Tellerrand hinaus schauen“, begründet dies Kevin Okroj, der federführend diesen Tag übernommen hat. „Bisher waren wir zum Beispiel in einem Altenheim, im Tierheim Solingen, haben einen Kindergarten renoviert, eine Lokomotive auf einem Spielplatz angestrichen“, zählt Kevin einige Beispiele auf. „In einem Ideenpool machen sich alle Gedanken darüber, was man tun kann, und dann wird über die Vorschläge abgestimmt.“

Seit etwa 15 Jahren arbeitet die WFB Langenfeld, eine Zweigwerkstatt der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH, mit Geberit Mapress zusammen. Beide sind unmittelbare Nachbarn, nur durch die Kronprinzstraße getrennt. Nicht nur in der WFB selbst werden Schraubverbindungen für Rohrleitungssysteme und Spülkästen montiert und verpackt. Jeden Morgen geht außerdem eine Gruppe von 10-15 Mitarbeitern mit Gruppenleiter Jürgen Plume „zum Nachbarn“, um dort Werkzeugkoffer mit Presswerkzeugen zu bestücken und zu verpacken.

Die Auszubildenden, darunter auch vier aus dem kaufmännischen Bereich, wurden durch Fachbereichsleiter Frank Gilles sehr rasch auf die einzelnen Produktionsgruppen verteilt und nahmen an den Arbeitstischen Platz. Das „sich umschauen“ – was machen die eigentlich hier – kam natürlich hinzu, und sofort waren Geberit Mapress-Auszubildende und WFB-Mitarbeiter in anregende Gespräche vertieft.

Dazwischen gingen zwei Gruppen nacheinander „auf die andere Straßenseite“, um sich die Produktion von Pressfittings vor Ort anzusehen. Vorab gab es eine kurze Einführung durch Kevin Okroj, der auch die anschließende Führung mit Bravour durchführte. „Das war mein erster Vortrag, und ich habe versucht, ihn nicht so trocken zu gestalten“, was ihm mit solchen Aussprüchen wie „Angefangen hat alles mit einem Plumsklo“ unter großem Gelächter der Zuhörer auch gelang. Die Geschichte von Geberit Mapress war für die WFB-Mitarbeiter genauso interessant wie die Erklärung der Spartaste am Spülkasten, „wenn man nur mal Klein muss“.

Die Mitarbeit in den WFB Produktionsgruppen lobte Gruppenleiter Waldemar Buglowski. „Die vier Auszubildenden bei mir haben ganz prima gearbeitet.“ Sören May war bereits als „Zivi“ in der WFB in der Lise-Meitner-Straße 13. „Ich kenne mich hier schon aus, von meiner Zeit als Zivi war ich begeistert.“ Thomas Conen meinte: „Die Arbeit ist ungewohnt. Man muss den Trick herauskriegen, wie das geht.“ Josefine Weigang sprach für viele, die an den Geberit-Führungen teilgenommen hatten: „Jetzt haben wir mal gesehen, wie die Teile, die wir verarbeiten, hergestellt werden“, freute sich die WFB-Mitarbeiterin.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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