„Monheim blüht auf“.

Roswitha Köster (links) und Ann-Catrin Winkel von der WFB Langenfeld bieten vor allem Artikel aus Holz wie Nistkästen an.
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Frühlingsmarkt im Monheimer Blumenmarkt zog die Besucher an

Monheim. „Wir haben unsere Gärtnerei in Dormagen vor 40 Jahren selbst gegründet“, berichtet Maria Stefen. Mit ihrem Mann Josef habe sie mit 500 qm unter Glas angefangen, heute seien daraus 7000 qm geworden. „Von unseren drei Töchtern arbeiten zwei in unserem Betrieb mit, je eine in Dormagen-Gohr in der Gärtnerei und eine in Monheim.“ Im Monheimer Blumenmarkt der Familie Stefen, den es seit etwa sechs Jahren gibt, hat jetzt zum dritten Mal ein Event stattgefunden unter dem Titel „Monheim blüht auf“, gestaltet von Guido Mi-chel, der auch den Berghausener Weihnachtsmarkt weiter organisiert. „Ich mache das als Hobby“, sagt Michel, und man merkt ihm an, dass es ihm Freude macht.

In dem ca. 800 qm großen Blumenmarkt ist nicht nur einziges Blumenmeer zu finden. Rund um die Blütenpracht sind viele schöne Dinge auf besonderen Tischen aufgebaut: Frühjahrsdekorationen, kreative Holzarbeiten, Seifen, handgefertigte Tiere aus Heu, Teddybären, Steinfiguren, handgefertigter Modeschmuck („das sind alles Unikate“) und vieles mehr. Am WFB-Stand bieten die WFB-Gruppenleiterinnen Ann-Catrin Winkel und Peggy Stabe aus der WFB Langenfeld, Lise-Meitner-Straße 13 vor allem Nistkästen und Blumenstecker an, aber auch Marmelade, Nadelkissen, Windlichter, Schlüsselanhänger, Wichtel aus Ästen und Glückwunschkarten. Am 2. Tag hilft Roswitha Köster. „Das sind alles Artikel, die in unserem Berufsbildungsbereich entstanden sind.“ Die Beteiligung an solchen Märkten organisiert für die WFB Michaela Melzner, die sich freut, immer wieder Helfer dafür gewinnen zu können. Eine Kundin bedauert: „Ich hätte gern solche Nistkästen, aber ich habe nur eine kleine Loggia, und die Vögel brauchen ja Ruhe zum Brüten.“

Lucia Schumacher aus Solingen erzählt, wie ihre Tiere aus Heu entstehen. „Das ist ein Hobby von mir, ich mache das schon ca. 15 Jahre, arbeite auch mit Ton und Holz.“ Mausefallen mit kleinen Mäuschen aus Heu dienen als „Überbringer“ von Geldgeschenken. Auf der Freifläche vor dem Monheimer Blumenmarkt stehen Rasenmäher, rustikale Gartenmöbel und eine große Auswahl von Körben. Kaffee und leckeren Kuchen holt man sich an einem Verkaufswagen, um beides in einer Sitzecke der Verkaufshalle gemütlich zu verzehren.

Auf die Gesichter der Kinder werden bunte Gemälde gezaubert; kaum zu glauben, wie still sie dabei sitzen können. Trotz Aprilwetter war der Frühlingsmarkt gut besucht. Cornelia Michel und Kati Hörnig waren ständig mit Einpacken und Kassieren beschäftigt, während Maria Stefen und Tochter Heike Rösgen die Kunden beraten konnten. „Vor einigen Wochen veranstal-teten wir ein „Frühlingserwachen“, da gab es Kaffee und Kuchen gratis“, erzählt Maria Stefen. Die Monheimer seien treue Kunden, kämen regelmäßig zum Blumenmarkt. Diesmal holten sie Stauden und Kräuterpflanzen, weil es für manche Blumen noch zu kalt sei.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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