Rückt Lüner SV bis auf Rang fünf vor?

Lünen. Wie in der Bundesliga eine Niederlage von Borussia Dortmund in Augsburg möglich ist, kann es auch passieren, dass sich in der Fußball-Westfalenliga der Lüner SV Sonntag vom fünften auf den achten Platz verbessert.
Voraussetzung ist dazu ein Sieg beim SC Neheim. Es wäre der zweite beim SCN überhaupt. Gleichzeitig muss Hordel in Erkenschwick gewinnen und Wiemelhausen gegen Hassel unentschieden spielen. Der LSV hätte dann 33 Punkte, würde an Hassel, Wiemelhausen und Erkenschwick vorbeiziehen. Aber lassen wir dies erst einmal in der Sparte Wunschdenken.
Fakt ist, mit den drei Nachholspielen am Samstag ist die Tabelle wieder gerade. Am Nachmittag siegte Spitzenreiter Sinsen knapp gegen Horst-Emscher 1:0. Wickede schlug Lennestadt mit 5:1. Im Abendspiel trennten sich mit der SG Finnentrop-Bamenohl der Dritte und mit YEG Hassel 1:1. Moritz Kümhof (60.) erzielte die Führung für den Gastgeber, Berhan Eren (75.) glich vor 150 Zuschauern aus. Schiedsrichter-Assistent in Finnentrop war übrigens der Lüner Tobias Kraeling.
Der SC Neheim und der Lüner SV. Seit 2008 stehen sich jetzt beide Teams zum zehnten Mal gegenüber. Die Sauerländer siegten viermal, dreimal gab es ein Remis. Nur zweimal ging der Lüner SV als Sieger vom Platz, so im September 2016 beim SC durch ein 2:1 mit den Toren von Volkan Ekici und Engin Cömert. Den zweiten Sieg gab es im September letzten Jahres in Schwansbell durch ein 2:0 mit Toren von Yasin Acar und Matthias Drees. B. Janning