SPD feiert Mittwoch Geburtstag von Willy Brandt im Jazz-Club

Konnte Willy Brandt wirklich Mandoline spielen? Wer hat ihn wo fotografiert? Am Mittwoch gibt es die Antwort ab 19 Uhr im Lüner Jazzclub, Dortmunder Straße 10. | Foto: FES
  • Konnte Willy Brandt wirklich Mandoline spielen? Wer hat ihn wo fotografiert? Am Mittwoch gibt es die Antwort ab 19 Uhr im Lüner Jazzclub, Dortmunder Straße 10.
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Lünen. Mit Musik, Zeitzeugen, einem Film sowie kurzen Lesungen feiert die Lüner SPD in einer öffentlichen Veranstaltung am Mittwoch, den 18. Dezember 2013, ab 19 Uhr, den 100.ten Geburtstag von Willy Brandt im Jazz-Club, an der Dortmunder Straße 10.

Die Lebens-Geschichte des in Lübeck am 18.12. geborenen Willy Brandts ist die Geschichte fast eines ganzen Jahrhunderts. Er hat es als Betroffener, kritischer Beobachter und als politischer Gestalter begleitet. 1930 tritt er in die SPD ein und drei Jahre später flieht er vor den Nationalsozialisten ins norwegische und schwedische Exil, hält sich als Beobachter in Spanien 1936 beim Kampf gegen den späteren Diktator Franco auf, beteiligt sich als Berliner Regierender Bürgermeister am Wiederaufbau des demokratischen Deutschlands und befindet sich dort zugleich im Zentrum des Kalten Krieges. Er erlebt die Teilung des Landes. Wird Vizekanzler und anschließend Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. In dieser Zeit erhält er für seine Friedens- und Entspannungspolitik 1971 den Friedensnobelpreis.

Gründe genug um interessante Lesungen von Christa Franke, Vorsitzende der Lüner Naturfreunde und Wolfgang Schene, Stadthotel-Chef, zuzuhören. Anschließend erläutert Beckinghausens Ortsvereinsvorsitzender Udo Kath warum der Friedensnobelpreisträger und ehemalige Bundeskanzler das Zupfinstrument Mandoline spielen konnte und wie das berühmte Foto von „Willy mit Instrument, Jeanshemd und hängender Zigarette“ entstand. Während der Veranstaltung werden live mit gespielter Mandoline und dem Chor der Naturfreunde gemeinsam verschiedene Lieder angestimmt. Als Zeitzeugen stehen der ehemalige Kölner Polizeipräsident Klaus Steffenhagen und die ehemalige Bürgermeisterin Christina Dörr-Schmidt dem Moderator und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dieter Wiefelspütz Rede und Antwort und ein historischer Film dokumentiert, wie Willy Brandt 1960 als regierender Bürgermeister von Berlin zur Eröffnung des Lüner Ratshauses von den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern begrüßt wurde. Es besteht am Ende die Möglichkeit noch einmal im persönlichen Gespräch über „Willy wählen“ und die heutige Politik zu diskutieren.

Autor:

Udo Kath aus Lünen

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