20-jähriger Mann rastet im RE 2 aus, Nötigung und Sachbeschädigung

Kein "Freund" des bevölkerungsreichsten Bundeslandes war offensichtlich ein 20-jähriger Mann aus Norddeutschland, den Einsatzkräfte der Bundespolizei gestern Nachmittag (8. Juni) in eine Klinik einlieferten. Der deutsche Staatsangehörige soll im RE 2 mehrere Reisende bedroht und zudem versucht haben, einen Müllbehälter anzuzünden.

Gegen 17 Uhr wurde die Bundespolizei über den Mann informiert, der im RE 2 mehrere Reisende bedroht haben soll. Am Bahnhof Haltern am See konnten Einsatzkräfte der Polizei Recklinghausen den Mann festnehmen.
Nach Angaben von Zeugen soll dieser in dem Zug mehrfach geäußert haben, dass er NRW hassen würde. Weiter soll er in einem Abteil gegen Türen und Sitze getreten und gegen eine Überwachungskamera geschlagen haben.
Nachdem Mitreisende nicht auf das Verhalten des 20-Jährigen reagierten, soll er versucht haben, einen Müllbehälter in dem Zug anzustecken.

Bundespolizisten übernahmen den Mann am Bahnhof und brachten ihn zum Bundespolizeiwache nach Recklinghausen. Dort konnte ermittelt werden, dass der 20-Jährige, der aus dem Großraum Bremen stammt, von den Staatsanwaltschaften in Hagen, Essen, Bremen, Bremerhaven und Verden gesucht wurde. Diese interessieren sich für den Aufenthaltsort des 20-Jährigen, weil sie ihn mit mehreren Straftaten in Verbindung bringen.
Für die Bundespolizei war der Mann ebenfalls kein Unbekannter. Auch hier wurde er bereits in 26 Fällen aktenkundig. Aufgrund seines Verhaltens wurde später ein Arzt und das Ordnungsamt hinzugezogen, welche den  20-Jährigen in eine Klinik einwies.

Die Bundespolizei leitete gegen den 20-Jährigen ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Nötigung und versuchter Brandstiftung ein.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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