Brand in einer Lagerhalle-Brandausbreitung verhindert-Ein Feuerwehrmann verletzt

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Am Samstagmorgen meldeten Anrufer der Feuerwehr Essen eine Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle im Bereich der Gewerbehofstraße. Die ersten Kräfte erkannten, dass die Hälfte einer Lagerhalle von rund 1600 Quadratmetern in Vollbrand stand. Da die Halle, in der sich eine Textildruckfirma befindet, in einem Komplex von mehreren Lagerhallen steht, wurde umgehend eine Brandbekämpfung und eine sogenannte Riegelstellung eingeleitet. Zeitgleich wurden weitere Kräfte nachalarmiert.

Brandausbreitung verhindert

Mit mehreren handgeführten Strahlrohren und Wenderohren über vier Drehleitern wurden die meterhohen Flammen bekämpft. Eine Brandbekämpfung von innen ist zu diesem Zeitpunkt bereits unmöglich, da Teile des Hallendaches eingestürzt sind. Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte die Brandausbreitung auf den Rest der Halle sowie weitere Lagerhallen verhindert werden. Durch das Vorhandensein des Hochnebels und der damit verbundenen Wetterlage blieb der Brandrauch in Bodennähe und zog in Richtung Innenstadt.

Warn-App NINA

Eine Warnung über die Warn-App NINA wurde ausgelöst. Die Feuerwehr führte kontinuierlich Messungen durch, diese verliefen aber alle negativ. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Gegen 12:00 Uhr konnte "Brand unter Kontrolle" gemeldet werden.

Drohne mit Wärmebildkamera

Mit einer Drohne der Johanniter-Unfall-Hilfe konnten Brandnester mittels eingebauter Wärmebildkamera sichtbar und gezielt bekämpft werden. Ein Berater des Technischen-Hilfswerk wurde zur Beurteilung der Standsicherheit und dem weiteren Vorgehen hinzugezogen. 

Polizei hat Ermittlungen aufgenommen

In der heißen Phase war die Feuerwehr Essen mit rund 100 Einsatzkräften von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz. Weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren stellten den Grundschutz auf den verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr für das Stadtgebiet sicher. Der Energieversorger stellte den Strom großflächig ab, es kann auch im Nahbereich zu Beeinträchtigungen kommen. Die Münchner Straße ist noch für mehrere Stunden voll gesperrt. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Aussagen treffen. Die Polizei hat bereits während der Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen.

Brandbekämfung im dichten Rauch.
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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