Ermittlungskommission im Fall des sexuellen Missbrauchs von Kindern Münster verstärkt

Nach Vorwürfen des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt die Ermittlungskommission "Rose" unter Hochdruck weiter und wertet eine Vielzahl von IT-Asservaten aus.

Jetzt sind 115 Mitarbeiter mit den verschiedensten Aufgaben der Ermittlungskommission betraut. Unterstützt wird das Polizeipräsidium Münster durch Angehörige von 34 Polizeibehörden aus ganz Nordrhein-Westfalen. Einen besonderen Fokus legen die Kriminalisten bei ihrer Arbeit auf die Aufbereitung und Auswertung von Datenträgern, wie zum Beispiel Festplatten, USB-Sticks, Handys und Laptops.

Ferienwohnung in Belgien durchsucht

Auch die Spurensuche im Umfeld der Beschuldigten geht weiter. Kriminalbeamte des Polizeipräsidiums Münster nehmen heute (23.6.) aufgrund eines Rechtshilfeersuchens der Staatsanwaltschaft Münster eine Ferienwohnung in Belgien in Augenschein.

"Wir können nicht ausschließen, dass sich der 27-jährige Beschuldigte mit dem zehnjährigen Opfer in der Wohnung in Belgien aufgehalten hat", erläutert Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Eine erste Inaugenscheinnahme der Wohnung  hat aber bislang keine objektiven Hinweise auf mögliche Missbrauchshandlung an dieser Örtlichkeit ergeben." Die Ermittlungen dauern an.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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