Menschen beim Baden im Rhein ertrunken

Foto: fsHH Pixabay Content License

Sonntag Mittag gegen 15.05 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eine Notrufmeldung, dass mehrere Personen kurz vor der Rheinkniebrücke im Rhein gesehen wurden. Eine Mutter war zum Baden in den Rhein gegangen und wurde von der starken Strömung des Flusses überrascht. Ihr Mann und ein weiterer Angehöriger, die ihr zu Hilfe eilen wollten, begaben sich ebenfalls ins Wasser. Die Kräfte von Feuerwehr, DLRG, Wasserschutzpolizei und dem städtischen Rettungsdienst leiteten sofort eine umfangreiche Suche auf dem Wasser sowie im Uferbereich entlang des Rheins ein. Ein Hubschrauber unterstütze die Land- und Wasserrettungskräfte bei der Suche nach den Vermissten. Einer der Helfer konnte sich im letzten Moment unverletzt selbst aus dem Wasser retten. Trotz der schnellen und umfangreichen Suchmaßnahmen kam für die Frau jede Hilfe zu spät.

Die Einsatzkräfte konnten sie nur noch leblos aus dem Rhein retten. Sofort leiteten Notfallsanitäter und Notarzt umfangreiche Wiederbelebungsmaßnahmen ein. und transportierten die Patientin anschließend in ein Krankenhaus zur weiteren ärztlichen Behandlung. Trotz umfangreicher Suche auf dem Rhein und in Ufernähe konnte der Ehemann der Frau nicht gefunden werden und wird aktuell vermisst. Am Ufer des Rheins wurden zu dem die beiden Kinder des Ehepaares angetroffen. Diese werden durch die Notfallseelsorge betreut.

Während den umfangreichen Suchmaßnahmen am Rhein wurde durch den Hubschrauber der Polizei in Höhe der Altstadt eine weitere Person im Wasser gesichtet, die sich dort an einem Gegenstand festhielt. Diese Person war unabhängig von den anderen Betroffenen in Not geraten und konnte von den Einsatzkräften unverletzt gerettet werden.

Hier appelliert die Feuerwehr:

Baden im Rhein ist lebensgefährlich

- Beispielsweise an so genannten Kribben oder Buhnen, ins Wasser ragende Kiesflächen, bilden sich oft gefährliche Strudel und Strömungen. Starke Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Auch für geübte Schwimmer, die versuchen den Strom schwimmend zu überqueren, kommen teilweise weit unterhalb der Stelle aus, an der sie ins Wasser gestiegen sind.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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