Wie im Film - Bundespolizei beobachtet "Waffenübergabe"

Bei der Bestreifung eines Betriebsgeländes der DB AG in Essen beobachteten Einsatzkräfte der Bundespolizei gestern Nachmittag (28. März), die Übergabe eines Gewehrs. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der Waffe um ein in Deutschland nicht zugelassenes Luftgewehr. Zudem verfügten beide Personen nicht über die erforderlichen Berechtigungen zum Besitz von Waffen.

Gegen 15 Uhr bestreiften Bundespolizisten das Betriebsgelände der DB AG an der Burggrafenstraße in Essen. Dort stellten sie von Weitem einen betriebsfremden PKW mit zwei Personen fest. Eine Person entnahm dem Kofferraum ein Gewehr und übergab es der zweiten Person.
Über den Außenlautsprecher des Streifenwagens wurde die Person aufgefordert, die Waffe auf den Boden zu legen und sich vom Fahrzeug zu entfernen. Anschließend wurden die beiden 33- und 34-jährigen polnischen Staatsangehörigen vorläufig festgenommen.

Wie weitere Ermittlungen ergaben, handelte es sich bei der Waffe um ein Luftgewehr, welches nicht über die in Deutschland notwendige Zulassung verfügte. Nach Angaben der 33-jährigen Essenerin hatte sie das Gewehr im Internet erworben und wollte dies ihrem 34-jährigen Freund schenken. Über die erforderlichen Berechtigungen im Sinne des Waffengesetzes verfügte der 34-jährige Essener nicht. Die Waffe sollte vor Ort "getestet" werden.

Das Luftgewehr wurde sichergestellt und gegen das Pärchen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Anschließend wurden die beiden Personen entlassen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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