Eine Kulturradtour durch Marl

Pfarrer Ulrich Müller mit der Gruppe in der St.-Barbara-Kirche. Foto: Stadt Marl
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  • Pfarrer Ulrich Müller mit der Gruppe in der St.-Barbara-Kirche. Foto: Stadt Marl
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Zum zweiten Mal hatte der Kulturausschussvorsitzende Karl-Heinz Dargel zu einer Skulp(T)our die Mitglieder des Kulturausschusses durch Marl eingeladen. Mit dabei auf der Tour waren neben den Ratsmitgliedern Pastoralreferent Wilhelm Heek sowie Pfarrer Ulrich Müller, die alles Wissenswerte zu den Kolumbarien Konrad und Barbara erklärten. Georg Elben sorgte für die kompetente Einordnung der Kunst.

Geschichte des Kolumbariums

Dabei war vor allem die Geschichte des Kolumbariums für die Besuchergruppe interessant und spannend zugleich. Aber auch der Sakralbau der Konrad-Kirche brachte Sehenswertes zu Tage. Durch die Zechensiedlung ging es nach St. Barbara über die Römer-und Trifftstraße mit ihrer besonderen Kolonie-Architektur. In Kirche und Kolumbarium stand dann Wissenswertes zur Architektur genauso im Mittelpunkt wie die Nutzung als Begräbnisstädte sowie Kirche zugleich.

Weiter ging die Radtour über die Amselstraße zur Käthe-Kollwitz-Schule, wo sich die Moog-Eisenzeichnung befindet.  Georg Elben erläuterte dabei die Bedeutung der Skulpturen im öffentlichen Rau.

4 × 4 = 16, eine 14-teilige Arbeit

Der Vater-Unser-Weg mit den acht Stehlen (Gebetstexte und Meditationsgedanken laden zur Besinnung und zum Gebet ein) wurde genauso erkundet wie die Canisius-Schule mit einem kurzen Stopp am Übergangsstandort des Skulpturen Museums. Dort steht auf dem Schulhof. Friedrich Gräsels herausragende Skulptur 4 × 4 = 16, eine 14-teilige Arbeit, deren Einzelelemente aus den für Gräsels Werke typischen, industriell gefertigten Stahlzylindern zusammengesetzt sind.

Der Stier von Vojin Bakić

verbindet als Skulptur die figurative Tradition mit der abstrakten Form. Das Denkmal Ehrenmal „Den Opfern politischen Unrechts“ an der Realschule war Ziel, um vor allem die Erinnerungskultur anzuregen, ehe am Ende der allen Bürgerinnen und Bürgern offenstehende Skulpturen-Park der Paracelsus-Klinik wartete.

Pfarrer Ulrich Müller mit der Gruppe in der St.-Barbara-Kirche. Foto: Stadt Marl
Georg Elben bei Erläuterungen an der Skulptur von Friedrich Gräsel. Foto: Stadt Marl
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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