Stadt Marl ehrt Gewinnerinnen und Gewinner des Heimatpreises 2022

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Marl. Bereits zum vierten Mal hat die Stadt Marl den Heimatpreis verliehen. In der Aula der Scharounschule überreichte die Stadt   die Urkunden an die Preisträgerinnen und Preisträger.

PREISGELD SOLL NEUEN PROJEKTEN DIENEN

Den ersten Preis und damit 2500 Euro sprach die sechsköpfige Jury dem Verein „sinsener art – Verein für kulturelle Kreativität“ zu. Das Preisgeld soll einigen neuen Projekten dienen, wie etwa einer verstärkten Förderung junger Künstlerinnen und Künstler sowie kunstinteressierter Talente mit der Etablierung der „Jungen Ecke“. Seit 2000 veranstalten die aktiven Mitglieder des Vereins ehrenamtlich Kulturfeste mit Kunstausstellungen, Musikkonzerten, Literatur und Bewirtungen. Seit 2017 gibt es monatliche Exkursionen zu Kunstausstellungen, historischen oder wissenschaftlich innovativen Zielen.

FOTOS DOKUMENTIEREN MARLER GESCHICHTE

Platz zwei, der mit 1500 Euro dotiert ist, geht an „Marler Fotoschätze retten“. Die Facebook-Seite mit selbigen Namen macht Stadtgeschichte erlebbar durch die Mitarbeit tausender Bürger. Ihr Initiator ist Michael Sandkühler. Er und Seitenmoderator Christian Schiltz wurden für ihre Idee zu der Fotogruppe ausgezeichnet. Diese entstand im Volkshochschulkurs zur Marler Stadtgeschichte.

HISTORIE AUF STRASSENNAMENSCHILDER

Der mit 1000 Euro dotierte dritte Preis geht an Matthias Pothmann, der seit mehreren Jahren aktiv in verschiedenen Gruppen und Einrichtungen der Marler Stadtgesellschaft arbeitet und dort in Projekte und Arbeiten eingebunden ist, die sich mit der Aufarbeitung und Präsentation der Marler Stadtgeschichte befassen. So leitet er seit 2017 das Geschichtsprojekt „Straßengeschichten. Die Ergebnisse werden als Kurztext auf Legendenschilder gedruckt, die überall im Stadtgebiet angebracht werden.

DAS GESAMTE BEWERBERFELD ERFÄHRT ANERKENNUNG

Anerkennungsurkunden gab es für Stefan Berger mit der Foto- und Videodokumentation „4370 ist Heimat“, den Lions-Club im Revier mit dem Förderverein des Lions Club Marl im Revier, die Bürgerinitiative zum Erhalt des Jahnstadion-Waldes und den Kinder- und Jugendspielmannszug des BSV Marl-Brassert.

MUSIKSCHULE MARL SORGT FÜR DAS RAHMENPROGRAMM

Auch diesmal war die Verleihung des Heimatpreises war  feierlich eingebettet in den Vortragsabend der städtischen Musikschule. Das kurzweilige und abwechslungsreiche Programm war geprägt durch Musik für Violine samt Klavierbegleitung mit einem Concerto von Rieding, das hochklassige Konzertliteratur bot. Verschiedene Länder und Kulturen fanden sich in der Blockflötenmusik mit Musik aus drei Jahrhunderten wieder. Schließlich sorgte das Saxofonquartett der Musikschule mit einem Beatles-Medley für den großartigen Abschluss.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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