Kettensägenmassaker gegen Bäume in Marl geht in der Matena am Loebach weiter?

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Weitgehend unbemerkt vor den Augen der Öffentlichkeit findet im hinteren Bereich des Naturschutzgebietes der Matena am Loebach, die Fortsetzung der Abholzung in den Marler Wäldern statt. Hunderte uralte Eichen und Buchen liegen dort bereits am Boden.
Lange war diese Maßnahme von der Stadt angekündigt, jetzt werden hier Tatsachen geschaffen, so Christian Thieme von der Bürgerinitiative Marl Hüls. Obwohl in ganz Europa die Schüler für das Klima die Schule schwänzen, scheint in Marl niemand an Klimaschutz interessiert. Anscheinend ist ein Wald am Stadtrand auch zu Abstrakt, um als Kohlendioxidspeicher und Sauerstofferzeuger erkannt zu werden. Im Moment der Fällung werden allerdings die darin in all den Jahren gebundenen Treibhausgase freigesetzt, ein Prozess mit fatalen Folgen. Dabei müssten doch überall die Alarmglocken läuten, vor allem in den vermeintlich aufgeklärten Kreisen der Gesellschaft. Das Gegenteil ist der Fall. Es wird weitergemacht als ob es kein Morgen mehr gibt. Die zuständigen Politiker im Rathaus und in der Stadtverwaltung haben nichts aus den alarmierenden Meldungen des Weltklimarates gelernt. Vielleicht benötigen sie die Nachhilfe der Marler Schülerinnen und Schüler.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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