Demonstration gegen Rassismus in Marl

Foto: Siegfried Schönfeld
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Holocaust-Gedenktag: Nie wieder ist jetzt

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am morgigen Samstag erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

„Wir gedenken der Opfer des Holocaust. Gerade jetzt ist das Erinnern wichtiger denn je. In das Gedenken mischt sich in diesen Tagen Angst vor einem erneuten Erstarken des Rechtsextremismus sowie antisemitischer und rassistischer Haltungen und Handlungen in Deutschland. Nie wieder ist jetzt. Dem fühlen wir uns als BUND verpflichtet.“

Hinweis:
Der BUND hat den Aufruf "Hand in Hand - jetzt solidarisch aktiv werden!" unterzeichnet. Jetzt sind wir alle gefragt. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, als Zivilgesellschaft ein solidarisches Miteinander zu verteidige  

Auch in Marl wird
gegen Rassismus 
demonstriert

Marl hat keinen Platz für Rassismus

Wann? Samstag, 27. Januar 2024, 15 Uhr

Wo? Bonhoeferdenkmal

Was? Demozug zum Theater mit abschließender Kundgebung

Gedenken in Marl 

Gedenkfeier und ökumenischer Gottesdienst zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus am Freitag, 26. Januar, Aula der Scharounschule. // Am Vorabend zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, am 26. Januar 2024, erinnert die Stadt Marl unter dem Titel „Der Himmel hätte herabfallen sollen“ an die Gräueltaten des Nationalsozialismus und in diesem Jahr insbesondere an die Brutalität und den Horror der Pogromnacht.

Um 16 Uhr beginnt die Gedenkfeier in der Aula der Scharounschule unter Beteiligung von Schülergruppen des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums, des Gymnasiums im Loekamp und der Willy-Brandt-Gesamtschule sowie der Initiative Marler Wege zum Frieden. Vor der Gedenkfeier laden Pfarrer Roland Wanke (esm) und Pastoralreferent Dr. Philipp Winger (Pfarrei Heilige Edith Stein) um 15 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Aula ein.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 verwüsteten Anhänger des Nationalsozialismus jüdische Geschäfte und Wohnhäuser, steckten Synagogen in Brand, misshandelten und verhafteten Jüdinnen und Juden. Mit der Reichpogromnacht erreichte der NS-Antisemitismus eine neue Stufe. Deportationen und der jüdische Völkermord in Europa sollten folgen.

Foto: Siegfried Schönfeld
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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