Masterplan Mobilität 2050 im Kreis Recklinghausen

Wie wird sich die Mobilität im Kreis Recklinghausen in den kommenden Jahren verändern? Wie sieht ein klimafreundliches Mobilitätsangebot aus, welches zugleich den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird? Mit dem "Masterplan Mobilität 2050" schaut der Kreis Recklinghausen weit in die Zukunft und lädt alle Interessierten ein, am Freitag, 8. September, von 16 bis 19.30 Uhr sich bei einem Bürgerforum im Ruhrfestspielhaus zu informieren und eigene Ideen einzubringen.

Der Masterplan Mobilität 2050 beschäftigt sich mit der Strategie für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung im Kreis Recklinghausen. Er dient als langfristige Orientierung für zukünftige verkehrliche Entscheidungen. Dabei werden Vorgaben und Zielmarken bestehender Planwerke wie beispielsweise Mobilitätskonzepte der Städte einbezogen. Neben Zielen und Leitlinien soll der fertige Masterplan auch konkrete Vorschläge enthalten, welche Maßnahmen umgesetzt und wie die Ziele erreicht werden sollen.

Das Bürgerforum ist mit Dialoginseln aufgebaut, an denen ein Austausch mit dem Planungsteam über die Maßnahmen möglich ist. Den offiziellen Start der Veranstaltung gibt Landrat Bodo Klimpel um 17 Uhr. Danach gibt es Informationen zu den Aufgaben des Kreises im Bereich Mobilität und Verkehr und zu denen der Kommunen. Nachdem das Team der Planersocietät einen Überblick über Ziele und das Maßnahmenpaket gegeben hat, ist ein freier Aust



ausch mit dem Planungsteam über die Maßnahmen vorgesehen. Interessierte können im oben genannten Zeitraum auch später dazu stoßen.

Das Verkehrsgeschehen

wird von vielen Faktoren beeinflusst, nicht zuletzt durch die tägliche Wahl unseres Verkehrsmittels auf dem Weg zur Arbeit, zur Ausbildung, zum Einkaufen oder in der Freizeit. Mit einer Mobilitätsbefragung, an der mehr als 8.000 Personen teilgenommen haben, wurde im April und Mai 2022 repräsentativ erfasst, wie die Menschen im Kreisgebiet unterwegs sind. Außerdem wurde ein Digitales Bürgerforum im Dezember 2022 durchgeführt. So besteht eine gute Datengrundlage für die Diskussionen zum Masterplan.

Der Kreis Recklinghausen gestaltet die Mobilität als Aufgabenträger für den ÖPNV, als Baulastträger der Kreisstraßen und als Schulträger der Berufsschulen in vielen Bereichen mit. Das Kreisgebiet ist dabei im Norden eher ländlich und im Süden eher städtisch geprägt. Dadurch sind die Voraussetzungen, aber auch die Anforderungen an die Mobilität verschieden. Zusätzlich zu berücksichtigen sind die starken Verflechtungen zwischen dem Kreis Recklinghausen und den benachbarten Kreisen und Städten.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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