Stadt Marl gedenkt der Opfer von Auschwitz am Herzliya-Baum

Das Blumengesteck zum Gedenken. Foto: Stadt Marl / Pressestelle
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Die Stadt Marl hat  am Vortag zum Holocaust-Gedenktag, ein Blumengesteck am Herzliya-Baum im Friedenspark niedergelegt und der Opfer von Auschwitz gedacht.

 Der Herzliya-Baum wurde am 22. Januar 2018 zu „Tu biSchevat“ (jüdisches Neujahrsfest der Bäume) von  Halina Birenbaum, Auschwitz-Überlebende und Bürgerin der Marler Partnerstadt Herzliya in Israel, gepflanzt. Der Tulpenbaum befindet sich im Friedenspark, am Europäischen Friedenshaus. Er dient nicht nur als Symbol der Partnerschaft zwischen zwei Städten, sondern auch als Mahnmal und Erinnerungspunkt.

Bäume als Zeugen

An einer Beschilderung des Freundschaftsbaumes können Besucherinnen und Besucher das von der Schriftstellerin Halina Birenbaum verfasste Gedicht „Bäume schweigen“ lesen. Darin benennt die Holocaust-Überlebende Bäume als stille Zeugen der vielen Gräueltaten der NS-Zeit, sieht sie gleichzeitig aber auch als Symbol der Hoffnung und Beständigkeit. Bis vor wenigen Jahren reiste Halina Birenbaum regelmäßig nach Marl, um von ihren Erlebnissen zu berichten und wichtige Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit zu leisten.

In der  Feier zum Auschwitz-Gedenktag (16.30 in der Aula der Scharoun-Schule) wird eine Videobotschaft von Halina Birenbaum aus Herzliya gezeigt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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