Trotz Inflation: Gebühren in Marl steigen in 2022

Die Gebühren für die Straßenreinigung und die Entwässerung steigen im kommenden Jahr  an. Die neuen Gebühren hat die  Stadt Marl beschlossen.
Alles wird teurer, die Inflationsrate liegt aktuell mit 5,2 Prozent so hoch wie seit fast 30 Jahren nicht mehr. Wie der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) vorrechnet, steigt die Belastung für die Bewohnerinnen und Bewohner eines vierköpfigen Einfamilienhauses im Vergleich zum Vorjahr  um 1,42 Prozent, für ein von 16 Menschen bewohntes Mehrfamilienhaus um 1,18 Prozent. 

Abfallgebühren 

 Laut ZBH zahlt die vierköpfige Familie eines Einfamilienhauses für die Leerung der 80-Liter-Tonne auch künftig 138 Euro im Jahr. Bei den Straßenreinigungsgebühren werden pro Meter Straßenfront des Grundstücks demnächst 4,05 Euro im Jahr fällig, aktuell sind es noch 3,94 Euro. Bei den Entwässerungsgebühren kostet jeder Kubikmeter Schmutzwasser im neuen Jahr 2,40 Euro – in 2021 2,36 Euro. Auch die Ableitung des Regenwassers wird teurer: 1,18 Euro pro Kubikmeter statt 1,16 Euro.

Belastung 

 Ein Beispiel: Wohnt eine vierköpfige Familie in einem Einfamilienhaus mit 140 Quadratmetern, 140 Kubikmetern jährlichem Wasserverbrauch, einem 80-Liter-Restmüllgefäß und einer Zehn-Meter-Grundstücksfront zur Straße, so zahlt diese Familie im kommenden Jahr insgesamt 679,70 Euro. Aktuell sind es 670,20 Euro.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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