Marl Hüls: Kinder wollen bunte Fußgängerzone

Brachten die Ideen gemeinsam zu Papier: Die Kinder Elissa (vorne), Noah-Jane (r.) und Lynn sowie Saskia Wenke Crosberger (Jugendhilfeplanung Stadt Marl, r.), Seda Görücü (Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung), Jonas Elsner (WiLLma-Leiter) und Jochen Thiemann (Abteilungsleiter Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt der Stadt Marl, 3. v. l.). Foto: Stadt Marl
  • Brachten die Ideen gemeinsam zu Papier: Die Kinder Elissa (vorne), Noah-Jane (r.) und Lynn sowie Saskia Wenke Crosberger (Jugendhilfeplanung Stadt Marl, r.), Seda Görücü (Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung), Jonas Elsner (WiLLma-Leiter) und Jochen Thiemann (Abteilungsleiter Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt der Stadt Marl, 3. v. l.). Foto: Stadt Marl
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Die Fußgängerzone in Hüls soll schöner, attraktiver und einladender werden. Zur Umgestaltung schreibt die Stadt derzeit einen landschaftsarchitektonischen Realisierungs- und Ideenwettbewerb aus. In diesem Zuge sollen auch die Wünsche und Anforderungen der Kinder in die Planungen miteinfließen.

„Ziel soll es sein, eine zukunftsorientiere Modernisierung und Aufwertung der Fußgängerzone in ihrer Funktion als Versorgungs- und Freizeitbereich“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. Und Jochen Thiemann, Abteilungsleiter Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt der Stadt Marl, ergänzt: „Dabei wollen wir für jede Altersgruppe eine bessere Einkaufs- und Aufenthaltsqualität schaffen.“

Mehr Spielgeräte, mehr Gründ und mehr Farbe

Was sich die Kinder und Jugendlichen vorstellen, ist dabei klar: Spielerischer, Bunter, sauberer und grüner. In der Kinder- und Jugendeinrichtung WiLLmA Marl (Wohnen im Ladenlokal mit Aktion) direkt am Marktplatz in Fußgängerzone gab es für die jungen Marler Bewohnerinnen und Bewohner am Thementag „Wir bauen Hüls um“ zunächst einen Rundgang und eine Entdeckungstour im Bereich der Fußgängerzone und der Trogemannstraße. Dabei sammelten sie ihre Eindrücke und hielten diese mit Fotos auf dem Tablet fest.

Anschließend ging es zurück in die Jugendeinrichtung, wo die Kinder die Möglichkeit bekamen, anhand von Kartenmaterial, Skizzen und den geschossenen Bildern ihre Eindrücke, Anforderungen und Wünsche zur Umgestaltung der Fußgängerzone und Umgebung zu erfassen. Und dabei wurde deutlich: Die Fußgängerzone ist aus Sicht der Sechs- bis Zwölfjährigen schlichtweg zu trist. Die Ideen der jungen Planerinnen und Planer reichte von Rasen statt Asphalt über bunt bemalte Wege bis hin zu mehr Spielgeräten, mehr Wasser und weniger Müll. Auch sollten die Bänke Rückenlehnen bekommen, damit es „Mama und Papa bequemer haben“.

Transparenz durch Beteiligung

Im September wird es dann auch eine „Erwachsenenbeteiligung“ geben. Diese Beteiligungen sollen übrigens für Transparenz sorgen und dazu dienen, Bürgerinnen und Bürger in jeder Altersgruppe in einen Informations- und Meinungsaustausch einzubinden sowie aktiv Lösungsansätze für die Probleme der Fußgängerzone Hüls zu finden.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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