Warnstreik bei der Stadtverwaltung Marl am Dienstag und Mittwoch (10./11.04.)

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Der Warnstreik im öffentlichen Dienst wird  fortgesetzt. Bürgerinnen und Bürger müssen am Dienstag und Mittwoch (10./11.04.) mit längeren Wartezeiten in den Verwaltungsstellen und mit Einschränkungen bei den städtischen Dienstleistungen rechnen

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Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollten Bürger für ihren Behördengang mehr Zeit als üblich einplanen oder ihn möglichst auf einen anderen Tag verschieben. Im Bürgerbüro können an beiden Tagen keine zusätzlichen Terminangebote freigeschaltet werden. Bereits gebuchte Termine für den 10. und 11. April werden jedoch bearbeitet. Das Hallenbad am Badeweiher öffnet am Dienstag erst um 13 Uhr.

Verzögerung auch bei Müllabfuhr

Zu Verzögerungen kann es ebenfalls bei der Müllabfuhr kommen. Die ausgefallenen Touren werden an den darauffolgenden Tagen nachgeholt. Der Zentrale Betriebshof bittet die Bürger, ihre Abfallbehälter bis zur Leerung am Straßenrand stehen zu lassen. Einige Einrichtungen öffnen am Dienstag gar nicht erst: Neben dem HoT Hülsberg bleiben voraussichtlich auch die städtischen Kindertagesstätten geschlossen. Eine Notgruppe soll eingerichtet werden. Die Eltern werden von den Einrichtungen informiert.

Kein Angebot der Arbeitgeber! Jetzt die Antwort der Beschäftigten: Warnstreik

Auch die zweite Verhandlungsrunde der Tarif- und Besoldungsrunde mit dem Bund und den Kommunen wurde ohne ein Ergebnis und ohne Angebot vertagt. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Höhe oder die Struktur der  Forderung zu akzeptieren. Deshalb werden die Streikaktionen jetzt  ausgeweitet.

Mindestbetrag lehnen die Arbeitgeber kategorisch ab.

Vor allen Dingen den geforderten Mindestbetrag lehnen sie als falsch und gefährlich ab! Sie wollen eher in den höheren Entgeltgruppen stärkere Entgeltsteigerungen ermöglichen. Trotz florierender Wirtschaftsentwicklung und hohen Steuereinnahmen sind sie nicht bereit, die wichtige und gute Arbeit im öffentlichen Dienst entsprechend zu würdigen! Sie  wollen deutliche Lohnerhöhungen für alle Beschäftigten – vor allem aber die unteren und mittleren Einkommen deutlich anheben!

Die Forderungen

Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 6 Prozent, mindestens um 200 Euro
Erhöhung der Auszubildendenvergütungen und der Praktikantenentgelte um 100 Euro
Unbefristete Übernahme der Auszubildenden

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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