Zwei neue Gruppenangebote des Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamts Kreis Recklinghausen

Foto: Kreis Recklinghausen Gesundheitsamt


Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Recklinghausen (SpD) richtet zwei neue Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein. Am 19. Januar beginnt ein Gruppenangebot für Betroffene von Angst- und Zwangserkrankungen. Außerdem wird "Metakognitives Training" angeboten.

Die Betroffenen von Angst- und Zwangserkrankungen treffen sich immer freitags von 10.00 bis 11.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamts "Am Erlenkamp 16-18" in Recklinghausen. Die Treffen sollen einen vertraulichen Raum bieten, in dem Betroffene offen über die eigenen Ängste sprechen, sich mit anderen Betroffenenl austauschen und erfahren können, dass sie ihrer Angst nicht hilflos ausgeliefert sind.

Der erste Termin findet am Freitag, 19. Januar, um 10 Uhr statt. Das Angebot richtet sich primär an Betroffene mit Wohnsitz in Recklinghausen. Die Teilnahme ist kostenfrei, vorherige Anmeldungen sind allerdings erwünscht. Die Gruppe wird begleitet von Frau Eichenberger-Nicolaus, Sozialarbeiterin sowie Herrn Engels, Bezirksarzt im Sozialpsychiatrischen Dienst. Sie unterliegen der Schweigepflicht.

Interessierte können sich bei Frau Eichenberger-Nicolaus unter der Telefonnummer 02361 532148, oder per Mail melden unter a.eichenberger-nicolaus@kreis-re.de

Das Metakognitive Training des SpD richtet sich an erwachsene Menschen mit psychischen Problemen. Es ist ein Element der Verhaltenstherapie und hilft Patientinnen und Patienten, problematische Störungen des Denkens zu lindern oder gänzlich zu überwinden. Unser Denken beeinflusst sehr stark, wie wir uns fühlen. Der Begriff Metakognition bedeutet so viel wie "Denken über das Denken".

Denn die Erfahrungen haben gezeigt, dass es häufig bestimmte Gedankengänge sind, die zu einer psychischen Erkrankung wie einer Depression oder Suchterkrankung führen können. Solche Gedankengänge können sein: "Ich muss funktionieren‘‘, "Mich versteht eh keiner" oder "Ich bin nutzlos". Gemeinsam mit anderen Betroffenen können die Teilnehmer des Gruppenangebots verstehen und lernen, was krank machende Gedanken sind und was sie dagegen tun können.

Das Angebot findet immer donnerstags, erstmals am 28. März, von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr statt und richtet sich an Erwachsene mit psychischen Problemen, die aus Recklinghausen kommen. Vorab ist ein Erstgespräch notwendig. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Beschäftigten des Gesundheitsamts unterliegen der Schweigepflicht.

Für weitere Informationen und Anmeldungen können sich Interessierte an Frau Simsek wenden unter der Telefonnummer 02361 53 2141, oder per Mail unter a.simsek@kreis-re.de.

Der Sozialpsychiatrische Dienst

berät Menschen in seelischen Krisen sowie deren Angehörige. Neben der vertraulichen Einzelberatung werden regelmäßig weitere Gruppenangebote sowie Sprechstunden mit einem Arzt des SpD angeboten. Informationen über die Hilfsmöglichkeiten, Aufgaben und die weiteren Gruppenangebote gibt es auf der Homepage des   Kreises Recklinghausen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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