Stadtspiegel-Glosse zur Diskussion freigegeben

In Menden gibt es die, für eine Stadt dieser Größe, ungewöhnliche Situation, dass (fast) zeitgleich zwei große Einkaufskomplexe entwickelt werden.
Wie man sieht, gibt es - während am Nordwall und am Bahnhof die Investoren aktiv sind - in der Innenstadt mehrere Leerstände. Manche schon seit langem.
Wie man hört, soll der Markt für solche Einzelhandelsobjekte zurzeit weitgehend „tot“ sein. Interessierte Firmen warten ab, wie sich die „Nordwall Galerie“ (oder wie das Zentrum in Zukunft auch heißen mag) entwickelt. Filialisten, die dort hineinziehen und zuvor in der Innenstadt bereits vertreten waren, werden diese Filialen dann aller Voraussicht nach schließen. Neue Unternehmen, die keinen Platz im künftigen Einkaufszentrum finden, werden sie vielleicht übernehmen.
Wenn die Würfel am „Nordwall“ gefallen sind, dürfte also wieder Bewegung in den Markt kommen.
Eine große Herausforderung wird dann die Lösung der Aufgabe sein, wie man es schaffen kann, dass die Kunden des „Neuen Bahnhofs“, anstatt sich sofort wieder ins Auto zu setzen, in die Innenstadt weiterziehen - das Portemonnaie dabei griffbereit.
Ich finde, es ist zweifellos ein großer Vorteil, dass der Bahnhof in (!) Menden steht und nicht irgendwo auf der Grünen Wiese. Das muss man nutzen!

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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