Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Warum nur in Menden?"

Ist es das Wetter, das manche Wesen ausrasten lässt?
Wäre ja auch kein Wunder: erst feucht-kalt, dann drückend-heiß. Das muss ja aufs Gehirn schlagen.
Und das betrifft nicht etwa nur die Menschen. Zum Beispiel jene Vandalen, die die Schautafeln am Hönnelehrpfad aus der Verankerung gerissen beziehungsweise mit Farbe besprüht haben.
„Man kann sich über diese offenbar hirnlosen Gestalten einfach nur ärgern“, zieht Heimatschützer Elmar Dederich, der die Presse über diesen Unfug informiert hat, ein Fazit.
Nein, auch Vierbeiner sind betroffen.
Einige Mendener Wiederkäuer sind dafür der beste Beweis. Einige Kühe haben - mit ihren persönlichen Mitteln - ebenfalls für dreiste Zerstörung gesorgt. Also nicht mit Spitzhacke und Spraydose, sondern mit ihren langen, langen Zungen.
Damit haben sie nämlich das großformatige Plakat einer musikalischen Benefiz-Großveranstaltung verputzt. Einfach abgeleckt, runtergeschluckt und vermutlich wiedergekäut. „Musikbanausen!“, kann man da nur sagen.
Was kommt wohl als nächstes? Ein paar Ideen für größere oder kleinere Katastrophen, die passieren könnten, habe ich schon im Hinterkopf.
Aber warum eigentlich passiert Negatives häufig hier in Menden, während zum Beispiel das benachbarte Balve derzeit durch den Auftritt der „Fantastischen Vier“ deutschlandweit für positive Schlagzeilen sorgt?

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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