Damit Sie nicht in die Röhre gucken

Heidi Breitenfeld zeigt die entscheidenden Geräte. Foto: Heike Cervellera
  • Heidi Breitenfeld zeigt die entscheidenden Geräte. Foto: Heike Cervellera
  • hochgeladen von Susanne Schmengler

Am 30. April 2012 endet die analoge Satellitenübertragung. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Programme nur noch digital verbreitet. Das wirft eine Menge Fragen auf. Manche Verbraucher sind verunsichert, ob sie überhaupt betroffen sind und was geschehen muss, damit sie am 30. April 2012 nicht in die Röhre gucken.
Deswegen bietet das Wochen-Magazin Ihnen, liebe Leser, jetzt eine tolle Gelegenheit: Sie können Ihre individuellen Fragen rund um den digitalen Satellitenempfang direkt an zwei Experten richten. Am morgigen Donnerstag, 18. November, stehen Ihnen, liebe Leser, Edgar Leinung, Vorstandsmitglied der Innung für Elektrotechnik und Informationstechnik des Kreises Wesel, sowie Radio- und Fernsehtechnikermeister Bernd Warnecke eine Stunde lang Rede und Antwort.
Dazu sind die beiden Experten in der Redaktion des Wochen-Magazins zu Gast und sind morgen von 14 bis 15 Uhr exklusiv für Sie erreichbar: Edgar Leinung steht unter der Rufnummer 02841/901422, Bernd Warnecke unter 02841/901421 zur Verfügung.
Ein Teil der Satellitennutzer in Deutschland ist bereits auf den digitalen Empfang umgestiegen. Nach den Erhebungen des Marktforschungsinstituts GfK sind rund 60 Prozent der Satellitenhaushalte digitalisiert.
Demnach wären derzeit noch rund 6,8 Millionen Haushalte von der Abschaltung des analogen Satellitensignals betroffen. Nicht betroffen sind Haushalte, die ihre Programme über Kabel, DVB-T, Internet (IPTV) oder digitale Satellitenanlagen empfangen. Da viele Nutzer von Satellitenempfangsanlagen nicht genau wissen, ob sie analog oder bereits digital empfangen, kann man den Status seiner Empfangsanlage ganz einfach testen: Einfach bei den Programmen Das Erste, ProSieben, RTL, SAT.1, ZDF oder beim Bayerischen Fernsehen die Videotextseite 198 aufrufen. Wenn dort ein Hinweis auf die Abschaltung des analogen Satellitensignals erscheint, ist der Satellitenempfang noch analog. Andernfalls erscheint dort die Information „Sie empfangen bereits digital“. In diesem Fall besteht kein Handlungsbedarf. Vor allem in ländlichen Regionen sind die analogen Empfangsanlagen verbreitet. Auf Grund der teilweisen analogen Zuführung über Satellit zu den Kabelnetzen wird allerdings bei vielen Kabelhaushalten der Hinweis auf analogen Empfang erscheinen. Die Kabelnetzbetreiber sind über den Umstieg informiert und haben bereits mit der Umrüstung begonnen. Die Vorteile des Digitalempfangs liegen auf der Hand: höhere Programmzahl, bessere Bild- und Tonqualität und einige Zusatzdienste. Digitale Alternativen zum analogen Satellitenfernsehen sind digitales Satellitenfernsehen (DVB-S), das digitale Antennenfernsehen (DVB-T), digitales Kabelfernsehen (DVB-C) und IPTV (Fernsehen über schnelle Breitbandnetze).

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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