Monheimer Kanu-Sportler nahmen ihre Gewinner vom Wild-West-Wochenende mit an Bord

Beim 4. Monheimer Stadtfest, das diesmal ja unter dem Motto „Wilder Westen“ stand, hatten die Mitglieder des Monheimer Kanu-Clubs am Rande der Vereinsmeile zu einem Wildwasser-Trockenslalom eingeladen.

Für die drei schnellsten Kinder in den jeweiligen Altersklassen gab es dabei eine rheinische Kanufahrt in einem Topo-Duo, also einem Zweisitzer, von der Wuppermündung bei Rheindorf bis nach Monheim zu gewinnen. In der Altersklasse (AK 6-10) setzte sich dabei Paul Renner durch, bei dem offensichtlich schon der Name Programm ist. Desweiteren sicherten sich Manuela Frietsch (AK 11-12) und Sarah Derballa (AK 13-14) einen Platz im Boot.
Mit in die Fluten und die elf Rhein-Kilometer stromabwärts stürzte sich auch Wochen-Anzeiger-Redakteur Thomas Spekowius und erfuhr dabei im Gespräch mit den beiden Vorstandsmitgliedern Reinhard Löbbecke und Jörg Dücker, dass der Verein Werbung aktuell eigentlich gar nicht so wirklich nötig hat. Aktuell zählt der MKC bereits 150 Mitglieder, gut ein Drittel davon Kinder und Jugendliche. Und der Pegel steigt beständig an. Am Bootshaus muss demnächst wohl sogar in Form von zwei Garagen angebaut werden, um alle Vereinsboote trocken unterbringen zu können.

Gerade jetzt ist die Flotte schon wieder verstärkt worden. Bei der Rathaus-Rallye zum Stadtfest hatten sich auch diesmal zahlreiche Vereinsmitglieder beteiligt. Und Nachwuchs-Kanute Jan Heimann gehörte bei der anschließenden Auslosung der diesjährigen Gewinner mit Bürgermeister Daniel Zimmermann zu den Ziehern aus der prall gefüllten Trommel mit den 621 abgegebenen Aktionspässen. Ausgerechnet er fischte dann auch das „500-Euro-Los“ für den Kauf eines neuen Bootes heraus – und durfte jetzt auch mit die Bootstaufe vornehmen. So kann der MKC getrost weiter wachsen.