Feuer an der Pilgerstraße war in der ganzen Stadt zu riechen
Halle mit Hausmüll stand in Flammen
Am Freitag, 17. April, kam es zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr Mülheim an der Pilgerstraße. Eine Lagehalle auf dem Wertstoffhof der Mülheimer Entsoegungsgesellschaft (MEG) stand in Flammen. Rauch und Brandgeruch waren in weiten Teilen Mülheims feststellbar. Die Bevölkerung wurde über die NINA-Warn-App gebeten, die Fenster geschlossen zu halten.
Alarmiert durch die automatische Brandmeldeanlage einer Entsorgungsfirma rückte die Feuerwehr Mülheim aus. Ein zweiter Löschzug, ein Abrollbehälter Atemschutz, ein Abrollbehälter Sonderlöschmittel, ein Teleskoplader sowie weitere Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr wurden zur Einsatzstelle geordert. Dienstfreie Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, sowie die Löschzüge Broich und Heißen der Freiwilligen Feuerwehr wurden alarmiert.
Über zwei Drehleitern wurde die Dachhaut der Lagerhalle gekühlt. Mit Hilfe einer Feuerwehrdrohne konnte die Einsatzstelle auch von oben erkundet werden. Dadurch konnten gezielte Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet werden. In der Halle brannten zirka 750 Kubikmeter Hausmüll. Durch zwei Hallentore wurde massiv Wasser in die Halle gegeben. Dazu musste ein Hallentor gewaltsam mit dem Teleskoplader geöffnet werden. Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu Geruchsbelästigungen in großen Teilen des Stadtgebietes. Messungen auf Schadstoffe durch ein ABC-Erkunderfahrzeug der Feuerwehr blieben negativ. Auch ein extra angefordertes Fahrzeug des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) führte Messungen durch. Auch diese blieben negativ. Die großen Mengen an Hausmüll mussten mit zwei Radladern sowie dem Teleskoplader aus der Halle geschaffen werden, um sie auf einer Freifläche ablöschen zu können.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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