JUNGE KUNST MÜLHEIM RUHR

Artist in Residence - Alejandro Scasso arbeitet im Kunsthaus Ruhrstr. 3

Artist in Residence - Alejandro Scasso arbeitet im Kunsthaus Ruhrstr. 3 / Ecke Delle - Ruhranlage

Alejandro Scasso aus Buenos Aires arbeitet aktuell an der Vorbereitung seiner Ausstellung in der Mülheimer Galerie an der Ruhr in der Stadtmitte. Bis zur Vernissage am 4. Februar 2017 um 18:00 Uhr ist noch viel zu tun. Auf Einladung des Mülheimer Kunstvereins und Kunstfördervereins Rhein Ruhr (KKRR), der seinen Sitz in der Ruhrstr. 3 in Mülheim hat, beteiligt er sich an der Ausstellungsreihe „Künstler aus Nord- und Südamerika in der Stadt Mülheim“.

Mülheimer „Kunsthaus Stadtmitte“ stellt Atelier und Künstlerwohnung zur Verfügung

Das Kunsthaus in der Ruhrstraße 3 ist seit 2012 fester Bestandteil der Mülheimer Kunstszene und hat neben Unterkunft für Gastkünstler und Atelierräumen über 1.000 Quadratmeter Ausstellungsbereich. Aktuell haben dort auch zwei junge Stipendiaten aus Mülheim ihre Ateliers gestellt bekommen im Rahmen der Aktion "Künstler U30".

Künstlerateliers in Mülheim frei

Im Atelierhaus in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle - Ruhranlagen stehen noch freie Räume in unterschiedlichen Größen zur Verfügung – Auskunft dazu gibt der Mülheimer Kunstverein KKRR.

Schau in der Reihe „Gastkünstler aus Nord- und Südamerika in der Kunststadt Mülheim“

Die Ausstellung der Arbeiten von Alejandro Scasso aus Argentinien findet vom 4. Februar bis zum 24. Februar 2017 statt. Danach fliegt der Künstler zurück in seine Heimat in Buenos Aires. Er beteiligt sich zusätzlich auch an der Mülheimer Kunstausstellung und Art-Performance "JACKSON POLLOCK VISITING", die am 7. Mai 2017 eröffnet wird, indem er eine verhüllte Arbeit zur Verfügung stellt, die erst während der Vernissage mit den anderen Einlieferungen der teilnehmenden Kunstschaffenden enthüllt wird.

Zuvor hatten sich in der Kunststadt Mülheim 30 Künstler aus Mexiko City in der Ausstellung Mexiko 8 den Kunstliebhabern mit Aquarellkunst vorgestellt. Eine vielfach besuchte Ausstellung, die im bundesweit organisierten Deutsch-Mexikanischen Jahr stattfand und großes Lob der Organisatoren erhielt.

Über Alejandro Scasso

Alejandro Scasso sagt, dass er als Maler die Abstraktion wählt, weil er keine Erzählungen gestalten wolle. Er stimmt nicht mit der berühmten Phrase von Mark Ernst überein, die da lautet: „Collage-Technik ist die systematische Ausbeutung des zufälligen oder künstlich provozierten Zusammentreffens von zwei oder mehr wesensfremden Realitäten auf einer augenscheinlich dazu ungeeigneten Ebene – und der Funken Poesie, welcher bei der Annäherung dieser Realitäten überspringt."

Vielleicht ist die Collage von Alejandro Scasso eine Art "Endogamie". Alejandro Scassos Werke spiegeln seine ständige Frage nach der Orthodoxie der Malerei wider. Auf diese Weise sucht er immer eine neue Definition, in der verschiedene Arbeitstechniken antagonistisch verschmelzen (und am Ende hält er sich doch an das Vorgehen von Max Ernst).
Es wird eine spannende Ausstellung mit vielen Anregungen, die letztlich auch an die letzte Ausstellung „Revolutionärin der Kunst - Hannah Höch“ im Kunstmuseum Mülheim jetzt mit einem internationalen Gegenwartskünstler anknüpft.

Über die Galerie an der Ruhr in Wikipedia:

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