Die Stadtverwaltung setzte verstärkt auf Impfangebote vor Ort
Impfaktionen in Schulen

Ab September sollen die Impfzentren in NRW schließen, und damit auch das Mülheimer Impfzentrum. Vor dem Hintergrund verstärkt die Stadtverwaltung ihr Ziel, auf die Menschen zuzugehen und ihnen vor Ort sichere Impfangebote zu machen.

Bereits in den letzten beiden Wochen wurden samstags im Forum Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson angeboten. Dieser bietet bereits nach einer einmaligen Impfung den vollen Impfschutz. Mit der Resonanz ist man überaus zufrieden. "Insgesamt 1.250 Menschen haben in den letzten beiden Wochen dieses Angebot wahrgenommen", freut sich Stadtsprecher Thomas Nienhaus. 520 Bürger am ersten Termin, 760 am zweiten Termin. Deshalb wird es dieses Angebot auch am nächsten Samstag, 28. August, in einem leerstehenden Ladenlokal im Forum geben. Von 8 bis 18 Uhr wird erneut der Impfstoff Johnson & Johnson verabreicht.

Zudem plant die Stadt weitere Impfaktionen im Ballermann und im Gemeindehaus Styrum der Freien evangelischen Gemeinde in der Feldstraße 87. Die Tremine werden noch bekannt gegeben, der Impfstoff steht noch nicht fest. "Wir wissen nicht, wie lange wir noch Johnson & Johnson bekommen, denn die Bundesregierung lässt den Vertrag mit dem Hersteller auslaufen und setzt ganz auf Biontec", erklärt Nienhaus.

Biontec ist auch der Impfstoff der Wahl für Impfaktionen, die vor dem Hintergrund der Stiko-Empfehlung nun an den Schulen starten. Bereits am Dienstag und Mittwoch waren Impfärzte an den Berufskollegs an der Von-Bock-Straße und der Lehnerstraße unterwegs, um den Berufsschülern ein entsprechendes Angebot zu machen. Von Montag, 30. August, bis Freitag, 3. September, werden Teams an allen weiterführenden Schulen in Mülheim unterwegs sein und Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren impfen, wenn das Einverständnis der Eltern vorliegt. Die Impfärzte werden vor Ort aufklären. Die erforderlichen Zweitimpfungen werden drei Wochen später ebenfalls in den Schulen stattfinden. Die Abstimmung über die genauen Termine zwischen Schulamt und Schulleitungen laufen noch.

Stadtsprecher Thomas Nienhaus appelliert noch einmal an die Bürger, sich impfen zu lassen: "Die Impfung ist der einzige Weg, das Virus in den Griff zu bekommen." Das sehe man auch an den Zahlen in Mülheim. Am Dienstag waren 218 Bürger positiv getestet. 192 davon sind ungeimpft, 26 haben einen teilweisen oder vollen Impfschutz.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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