Suchtgefahr

„Ich bin stolz auf dich“, „Krass, dass gerade DU das schaffst“, „Wow, bist du tapfer“ - wie Sie hören, ist mir die uneingeschränkte Bewunderung meines Umfeldes sicher. Was habe ich nur getan? Den Mount Everest erklommen? Nein. Bei einem Unfall Erste Hilfe geleistet? Nein. Eine Prüfung zum Rettungsschwimmer absolviert? Nein. Mein Verdienst ist höchst egoistischer Natur: Ich habe aufgehört zu rauchen. Aber fühle mich, als ob ich der Menschheit einen wichtigen Dienst erwiesen habe. Danach könnte man auch süchtig werden.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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