3D-Drucker für Junior-Uni Ruhr von Sparda-Bank Mülheim
Gelungene Zusammenarbeit

Alt-OB Dagmar Mühlenfeld (v.l.), Anke Hötzel (Projektbegleiterin der Junior-Uni Ruhr) und Günter Draken (Filialleiter der Sparda-Bank Mülheim) stellten die neuen Räume der Junior-Uni vor. | Foto: PR-Fotografie Köhring/AK
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  • Alt-OB Dagmar Mühlenfeld (v.l.), Anke Hötzel (Projektbegleiterin der Junior-Uni Ruhr) und Günter Draken (Filialleiter der Sparda-Bank Mülheim) stellten die neuen Räume der Junior-Uni vor.
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Noch ist der Begriff Junior-Uni Ruhr nicht allen bekannt und in aller Munde. Doch das wird sich demnächst ändern.
Eine Oberbürgermeisterin kann nicht nur während ihrer Amtszeit Gutes tun. Sie kann auch durch ihre umfangreichen Einblicke, Netzwerke und natürlich durch ihr gesellschaftliches Engagement auch danach noch zum Wohle der Gesellschaft tätig sein.
So macht es Dagmar Mühlenfeld, Mülheims OB in der Zeit von 2003 bis 2014. In Wuppertal hatte sie die Junior-Uni Wuppertal kennengelernt. „Ich war spontan begeistert von der Idee Kindern und Jugendlichen Antworten auf viele, viele Fragen geben zu können.“ Etliche Gespräche, Aussprachen und Diskussionsrunden führten dazu, dass im Jahr 2019 die Junior-Uni Ruhr an den Start gehen konnte. Im ersten Halbjahr überraschte die Junior-Uni mit einem ersten Programm mit sieben Kursen, die mangels eigenen Räumlichkeiten dezentral an vielen Standorten in Mülheim angeboten wurden. Jetzt endlich hat die Junior-Uni ein zu Hause:

3D-Drucker wurde gefördert

In einem Gebäude in herrlich gelegener Landschaft in Menden, direkt an der Ruhr, ist der erste Kursraum eingerichtet. Das Gebäude gehört der Vereinigten Evangelischen Kirchengemeinde und wird zumindest für die nächsten zwei Jahre Heimat der Junior-Uni Ruhr. Demnächst werden Kinder und Jugendliche dort auf alle Fragen die sie interessieren, die entsprechenden Antworten bekommen. „Dabei sind wir nicht nur auf die sogenannten MINT-Fächer spezialisiert. Wir geben Antworten auf alle Fragen die zur Stärkung des Wissens von Kinder und Jugendlichen beitragen.“ erläutert Mühlenfeld. Bei einer Umfrage unter Kindern und Jugendlichen von verschieden Bildungseinrichtungen in Mülheim kamen dann beispielsweise Themen auf, die zu Kursen wurden. Beispiele: „Wie lebten die Indianer?“ oder „Sind schon alle Vögel weg?“. Kurse für Sieben- bis Zehnjährige, die gegen eine geringe Gebühr diese Kurse nun belegen können.
„Aber natürlich gibt es auch Kurse für etwas ältere Kinder, die mehr technikbezogen sind.“ sagt Anke Hötzel, Projektbegleiterin der Junior-Uni Ruhr und führt als Beispiel den neuen 3D-Drucker auf, der auch in die Kursarbeit einbezogen wird. Da kommt wieder Mühlenfelds Vergangenheit ins Spiel. Ihre Kontakte zur Sparda-Bank haben die Anschaffung dieses Druckers erst möglich gemacht. Die Sparda-Bank hat die Anschaffung mit einem Betrag von 2.000 Euro gefördert. „Wir haben schon immer den schulischen Bereich unterstützt und gefördert“, sagt Günter Draken, Filialleiter der Sparda-Bank in Mülheim. Mit dem 3D-Drucker können kleinere Werkstücke hergestellt werden, die zuvor von den Schülern selbst programmiert wurden. „Das ist ein hoch interessantes Projekt, welches wir gerne unterstützen“, führt Draken weiter aus.

Zur Info:
An der Junior-Uni Ruhr können Kinder und Jugendliche viele praxis- und zukunftsorientierte Seminare und Workshops auswählen. Für Abwechslung sorgt ein Programm aus den unterschiedlichsten Themengebieten – das Angebot reicht von Naturwissenschaften über Geschichte und Kunst bis hin zu Wirtschaftswissenschaften, Raumfahrzeugtechnik und Programmierung.
Die Junior-Uni Ruhr wird in Form einer gemeinnützigen GmbH geführt. Sie wird unterstützt von einem Kaufmännischer Beirat, einem Wissenschaftlich-Pädagogischen Beirat und einem JuniorBeirat. Dem JuniorBeirat gehören zwölf junge Menschen zwischen sieben und zehn Jahren an.
Weitere Infos erhalten Sie unter: www.junioruni.ruhr

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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