Sparkasse Mülheim schließt drei Filialen und Hauptstelle
Maßnahme zur Virus-Eindämmung

Die Sparkasse in Heimaterde gehört zu den Filialen, die geschlossen werden. | Foto: PR-Foto Köhring
  • Die Sparkasse in Heimaterde gehört zu den Filialen, die geschlossen werden.
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Während viele Banken und Sparkasse schon Filialen schließen mussten, hatte die Sparkasse Mülheim an der Ruhr noch lange alle neun Filialen auflassen können.„Wir haben nun in Abwegung der Risiken und des Arbeitsaufkommens entschieden, unsere drei kleineren Standorte in Heimaterde, Holthausen und Winkhausen zu schließen“, sagt Vorstandsmitglied Frank Werner. Auch die Hauptstelle wird für den Kundenverkehr geschlossen.

„Wir haben immer noch das Glück, keinen Coronafall im Haus oder in einer Filiale zu haben, der uns zu einer vorübergehenden Schließung zwingen würde“, führt hierzu der Vorstandsvorsitzende Martin Weck aus. „Wir können jetzt noch gezielt und geplant vorgehen.“ Die offene Baustruktur der Hauptstellenkundenhalle und die Größe des Raums bedingt besondere Ansteckungsgefahren. „Dort begegnen sich zu viele Menschen“. Dazu kommt, dass in den drei kleineren Filialen der empfohlene Kontaktabstand von zwei Metern kaum zu realisieren ist.

Bargeldversorgung ist sichergestellt

„Natürlich stellen wir die Versorgung mit Bargeld sicher“, betont Martin Weck. „Alle unsere 44 Geldautomaten bleiben aktiv und die großen Standorte in den Stadteilen, Dümpten, Heißen, Saarn, Speldorf und Styrum bleiben geöffnet.“ Hinzu kommt, dass inzwischen bei vielen Lebensmittelhändlern die Auszahlung von Bargeld sowie kontaktlose Bezahlfunktionen mit Smartphone oder Sparkassen-Karte auch möglich sind.

Da sich außerdem ein Großteil der Menschen an das von der Bundesregierung ausgesprochene Kontaktverbot halten, sinkt auch in den Sparkassenfilialen der Beratungsbedarf. Zumal eine Beratung sowohl telefonisch als auch digital möglich ist. „Daher nutzen wir die Einsatzbereitschaft und die breite Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Bündelung der Kräfte“, sagt Frank Werner. Aktuell ist das Filialgeschäft viel weniger gefragt, dafür gibt es im Telefongeschäft viel zu tun und insbesondere auch im Kreditvergabebereich bei der Bearbeitung der jetzt wichtigen öffentlichen Mittel werden zusätzliche Mitarbeiter gebraucht. „Hier planen wir nun adhoc Verschiebungen in den Arbeitsbereichen“.

Einfach anrufen

Die Sparkasse Mülheim an der Ruhr hat im vergangenen Jahr die zentrale Rufnummer 3005-0 mit einem kompetenten Team aus eigenen Bankkaufleuten neu aufgestellt. Die Kunden der Sparkasse Mülheim an der Ruhr erhalten unter 3005-0 Antworten auf alle Fragen. Durch die Corona-Krise werden einige Kunden erstmals Funktionen im Onlinebereich ausprobieren und Hilfe brauchen. „Da helfen die Kolleginnen und Kollegen unter 3005-0 gerne weiter.“ Das Telefonangebot richtet sich aber insbesondere auch an sogenannte „Nonliner“ im höheren Alter, die nun auch zur „Corona“-Risikogruppe gehören und besser keine Filiale besuchen und unter 3005-0 problemlos mal eben eine Überweisung über das Telefon durchgeben können.

Alle digitalen Möglichkeiten im Überblick und weitere Informationen, wie sich die Sparkasse Mülheim auf den Coronavirus vorbereitet hat, gibt es unter www.spkmh.de/corona.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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