Shamrocks U16 gewinnt verdient in Mönchengladbach
Auch auswärts nicht zu schlagen

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Sie hatten sich viel vorgenommen, die Jugendmannschaft U16 der Mülheim Shamrocks. Gerade die Wolfpacks aus Mönchengladbach waren im letzten Jahr immer als Sieger vom Platz gegangen. Das sollte sich diesmal ändern.

Der Start war jedoch etwas holprig. Die ersten Minuten standen ganz im Zeichen der beiden defensiven Mannschaftsteilen. Nach einem Fumble (Ballverlust der angreifenden Mannschaft) in der Offense der Mülheimer wechselte das Angriffsrecht zum Gastgeber aus Mönchengladbach, die dieses aber nicht nutzen konnten. Die Defense der Mülheimer war der, bis zu diesem Zeitpunkt, beständigere Teil. Joey Petrozza war hellwach, fing den Ball der gegnerischen Offense ab und trug ihn zurück in die Endzone der Wolfpacks (Pick 6), 6:0 für die Gäste. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten. Sie erzielten das 6:6. Das Ergebnis sollte nur kurz Bestand haben, denn die Mülheimer kamen immer besser ins Spiel und konnten durch Touchdowns der Offense einen Vorsprung herausspielen. Im zweiten Quarter trug die Defense ebenfalls zur Aufstockung des Punktestandes bei. Wieder war es Joey, der nach einem Ballverlust des Mönchgladbacher Quarterbacks als erster reagierte und erneut den Ball in die Endzone trug. Nach dem 24:6 verteidigte die Defense diesen Vorsprung souverän. Quarterback Justin Sonntag entschied sich in einem Optionalen Lauf-Spiel-Zug selbst zu laufen und schaffte es bis in die Endzone der Heimmannschaft. Die anschließende 2-Point-Conversion brachte zwei weitere Zähler auf das Scoreboard. Zur Halbzeit führten die Gäste aus Mülheim mit 32:6

Das dritte Quarter begann, wie das zweite endete. Der Defense der Wolfpacks gelang es kaum noch, die variablen Angriffe der Mülheimer zu stoppen. Noel Gamerad erzielte den ersten Touchdown in der zweiten Spielhälfte. Wie auch die anderen Fieldgoalversuche nach einem Touchdown (PAT = Point after Touchdown) war dieser nicht von Erfolg gekrönt. Dass die Defense auch Offense-Qualitäten hatte, zeigte Marek Matusiak eindrucksvoll mit einem Fumble Return zum 44:6.
Jetzt trat die Mercy Rule Regelung in Kraft. Sie bedeutet, dass bis zum Spielende die Uhr nur noch bei Timeouts oder Verletzungen angehalten wird, wenn eine Mannschaft in der zweiten Halbzeit mit 35 oder mehr Punkten führt.

Die Wolfpacks sammelten ihre Kräfte und bäumten sich erfolgreich auf. Nach einem Touchdown und der folgenden 2 Point Conversion stand es 44:14. Doch die aufkeimende Hoffnung der Mönchgladbacher macht Paul Fenske zunichte. Mit einem eindrucksvollen Lauf über 80 Yards bis in die Endzone stellte er den Punkteabstand in etwa wieder her. Danach gelang der erste PAT auf Mülheimer Seite zum 51:14 Zwischenstand. Jason Kayin Oshodin zeigte zum Ende der Partie hin seine Qualitäten. Erst fing er kurz vor der gegnerischen Endzone den Ball von einem Wolfpack Spieler ab und nur Minuten später gelang ihm selbst ein Touchdown. Justin Sonntag veredelte diesen mit einem Zwei-Punkte-Lauf in die Endzone zum verdienten Endstand von 59:14.

Eine sehr gute Defense, die nur zwei Touchdowns zuließ und zudem noch selbst punktete, gepaart mit einer lauffreudigen und variablen Offense verspricht noch viel Spaß mit dieser Jugendmannschaft.

Herzlichen Glückwunsch an alle „Väter“ dieses Erfolges, Teamzone selbstverständlich einbezogen.

Autor:

Steffen Postel aus Mülheim an der Ruhr

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