Ruhr Games
Trendsport vor Ort

Die Ruhr Games verwandeln das Ruhrgebiet in ein großes Jugend-, Kultur-, und Sportfestival.  | Foto: Regionalverband Ruhr
  • Die Ruhr Games verwandeln das Ruhrgebiet in ein großes Jugend-, Kultur-, und Sportfestival.
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Vom 20. bis 23. Juni starten die Ruhr Games im Landschaftspark Duisburg-Nord. Sie sind Nachfolgerin der Ruhrolympiade und aktuell Europas größtes Sport Festival für Jugendliche. TrendSport Mülheim wird einen großen Mitmachbereich mit zahlreichen Übungsleitern aus Mülheim bespielen.

Die ursprüngliche Planung sah vor, die Ruhr Games in diesem Jahr in Duisburg, Mülheim und Moers auszutragen. Doch nach den Erfahrungen der ersten beiden Ruhr Games hat der Regionalverband Ruhr, Hauptveranstalter der Ruhr Games, nun eine stärkere Zentralisierung vorgesehen, sodass Besucherinnen und Besucher möglichst viele sportliche und kulturelle Highlights an einem Standort erleben kann. Aufgrund dieser strategischen Entscheidung war Mülheim, zur Enttäuschung des Mülheimer SportService, zunächst „raus“ aus den Ruhr Games 2019. Die Verantwortlichen suchten das Gespräch mit dem RVR und verdeutlichten, dass die Stadt mit dem Jugendprogramm TrendSport einen wichtigen Beitrag zur diesjährigen Veranstaltung beisteuern kann. Daraufhin wurde der Mülheimer SportService Kooperationspartner für die Ruhr Games 2019 im Landschaftspark Duisburg und der RVR sicherte die Finanzierung der Mülheimer Beteiligung zu.

Den beiden Mülheimer Organisatoren Jonas Höhmann und Johannes Michels ist viel daran gelegen, dass im sogenannten Trendsport-Areal verschiedenste Sportarten der heutigen Jugendkultur ausprobiert werden können. In Workshops sollen Besucher durch erfahrene Trainer an Sportarten wie Parkour, Tricking, Calisthenics, Skateboard und BMX-Fahren herangeführt werden. Aber auch für die jeweilige Sportszene soll etwas getan werden. Bei der „LANDI JAM“ am Samstag, 22. Juni, und Sonntag, 23. Juni, lockt beispielsweise ein hochwertiger Parkouraufbau die Parkourszene aus dem Ruhrgebiet zum gemeinsamen Training in den Landschaftspark. Durch die offenen Workshops und die Trainingsflächenbetreuung können Besucher und Athleten in Austausch kommen. „Chillbereiche“ laden Sportler und Besucher zum Verweilen ein und bieten beste Gelegenheit, das sportliche Treiben hautnah zu verfolgen.

Einblick in die Parkour-Szene

Insgesamt werden sieben Sportbereiche auf einer fußballfeldgroßen Fläche aufgebaut: Ein besonderes Highlight stellt der Aufbau für die Sportart Parkour dar. Verschiedene Hindernisse werden durch die Mülheimer Szene aufgebaut und laden Traceure (Parkour-Sportler) zum Springen, Balancieren und Schwingen ein. Daran angrenzend wird eine Fläche für die Sportart Tricking aufgebaut. Tricking stellt eine Kombination aus Kampfkünsten, Capoeira und Akrobatik dar. Die Basics können in angeleiteten Workshops ausprobiert werden.

Fitnessbegeisterte kommen an der sogenannten „Turnbar“ auf ihre Kosten. Das Stangengerüst aus Edelstahl ist mit zusätzlichen Trainingsgeräten ausgestattet und bietet vielfältige Möglichkeiten für ein intensives Training mit dem eigenen Körpergewicht. Am Samstag findet an der Turnbar ab 16 Uhr eine „Local Calisthenics Competition“ statt.

Ein spaßiger Besuchermagnet für Jung und Alt wird auch die digitale Torwand sein, die einem zum Beispiel anzeigt, welches Feld als nächstes getroffen werden muss. Der Kletterturm ist vielen schon aus Mülheim bekannt – dieser wird wieder durch den Deutschen Alpenverein, langjähriger Partner des Mülheimer SportService, betreut. Eine Miniramp steht für die Skateboard- und BMX-Fahrer bereit. Außerdem können Rollsportler auf einem Pumptrack, einer Wellenbahn mit Hügeln und Steilkurven, ihre Runden mit dem Dirtbike oder Scooter drehen.

Games im Sportpark Styrum

Viele Sportarten, die im Trendsport-Areal der Ruhr Games getestet werden, sind auch später im Sportpark Styrum zu finden. Wer also bei den Ruhr Games auf den Geschmack gekommen ist, wird mit dem Sportpark Styrum eine perfekte und dauerhafte Trainingsmöglichkeit bekommen. Der große Infocontainer der Ruhr Games wird später sogar zentral an den Beachvolleyballplatz im Sportpark Styrum gestellt. Alle zwei Jahre wird er dann für eine Woche für die nächste Ruhr Games auf Reisen gehen.
Die Teilnahme an allen kulturellen und sportlichen Aktionen der Ruhr Games ist kostenlos. Bei Teilnahme an einem Workshop wird um Anmeldung im Vorfeld gebeten. Alle Informationen zum Programm und den Workshops findet man unter www.ruhrgames.de/de/sport/trendsportareal/.

Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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