Daumen drücken für Jule

Foto: ZDF/Max Kohr

Quizshows haben Moderator Jörg Pilawa bekannt gemacht. Während in den meisten Sendungen normale Kandidaten ihr Allgemeinwissen testen konnten, stellt Pilawa in der ZDF-Abendshow am Mittwoch, 28. Dezember, um 20.15 Uhr Menschen mit ganz speziellen Fähigkeiten vor. Sieben ausgewählte Kandidaten wetteifern mit beeindruckenden Gedächtnisleistungen um den Titel „Deutschlands Superhirn 2011“.
Eine von ihnen ist die Mülheimerin Jule Kupsch (wir berichteten). Jule ist ein Fan unserer jährlichen Wonneproppen-Seiten und hat rund 1000 Babys aus mehreren Jahrgängen auswendig gelernt. Anhand nur des Fotos kann sie Name und Geburtsdatum jedes Babys benennen.
Schon eine unglaubliche Leistung, die die Luisenschülerin bei den Proben fehlerlos meisterte. Doch schafft sie es auch am Mittwochabend?
Die Konkurrenz ist hart. So stellt der 39-jährige Jürgen Seliger sein fotografisches Gedächtnis unter Beweis. Anhand eines kleinen Fellausschnittes will er unter 101 Dalmatinern den richtigen Hund erkennen und benennen.
Alle Kandidaten erbringen außergewöhnliche Gedächtnisleistungen. Da ist zum Beispiel die 13-jährige Rebecca Wolters, die das gesamte Fernstreckennetz der Deutschen Bundesbahn im Kopf hat. Oder der Diplom-Musikpädagoge Gerhard Wolters, der es schafft, nur durch sein ausgezeichnetes Gehör herauszufinden, welche einzelnen Musikinstrumente in einem Orchester bei einem vorgetragenen Stück nicht mitspielen.
Kaum nachzuvollziehen ist auch die Fähigkeit von dem 41-jährigen Jan van Koningsveld. Der Industriekaufmann bezeichnet sich selber als den „menschlichen Blitzer“. Er will die Geschwindigkeit von fahrenden Autos im Kopf berechnen können.
Ganz kompliziert wird es bei Robin Wersig. Der 29-jährige demonstriert etwas, was seiner Meinung nach niemand anders auf der Welt kann: Er berechnet das Magische Quadrat mithilfe des Rösslsprunges - und das blind. Schach- und Mathefreunde werden vielleicht wissen, was damit gemeint ist, die Zuschauer werden nach der Erläuterung staunen.
Ein weiterer Konkurrent von Jule ist der 14-jährige Konstantin Skudler. Er kann sich die Reihenfolge von 100 wahllos nebeneinanderstehenden Bräuten und Bräutigamen merken - und das in 100 Sekunden. Keine leichte Übung für den Gedächtnisweltmeister in seiner Altersklasse.
Und dann ist da natürlich noch Jule Kupsch. Die 11-jährige Mülheimerin sammelt seit Jahren die Wonneproppen-Seiten der Mülheimer Woche und kennt inzwischen rund 1000 Babys auswendig. Das will sie nun Mittwoch unter Beweis stellen.
Alle Kandidaten dürfen übrigens keinen Fehler machen, um in die Finalrunde zu kommen. Dort entscheidet das Publikum dann, wer den Titel „Deutschlands Superhirn 2011“ tragen soll. Der Gewinner darf sich auf stolze 25.000 Euro freuen.
Neben den sieben Kandidaten begrüßt Moderator Jörg Pilawa auch prominente Gäste auf seiner Couch: Verona Pooth, Schauspielerin Anja Kling, Schauspieler Axel Prahl, bekannt als Tatort-Kommissar, Nachrichtensprecher Jens Riewa und Comedian Bernhard Hoecker.
Die Promis drücken den Gedächtniskünstlern nicht nur die Daumen, sondern müssen sich selber so mancher nicht einfachen Aufgabe stellen.
Das gibt den Zuschauern am Fernsehen die Möglichkeit, selber mitzuraten. Und nicht nur das. Mit Professor Dr. Tobias Bonhoeffer, Direktor des Max-Planck-Institutes für Neurobiologie, gibt ein Experte in der Hirnforschung auch ganz praktische Tipps, wie man sein Gedächtnis stärken kann und erklärt die Vorgänge im Gehirn.
Wer wissen will, wie sich unsere Mülheimer Kandidatin schlägt, sollte Mittwochabend den Fernseher einschalten und Jule die Daumen drücken. Einen Nachbericht sowie eine Bildergalerie zu der Sendung und der Aftershow-Party finden Sie ab Donnerstag unter www.lokalkompass.de/muelheim.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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