Polizei verstärkt Geschwindigkeitskontrollen

Jahr für Jahr ist die Zahl der Verkehrstoten zurückgegangen - 2010 starben 550 Menschen auf den Straßen NRWs. In diesem Jahr sind die Zahlen jedoch dramatisch gestiegen. Bis Oktober verunglückten bereits 522 Menschen tödlich. Hauptkiller Nummer 1 ist zu hohe Geschwindigkeit. Deshalb will die Polizei mit verstärkten Radar-Kontrollen auch in Mülheim häufiger die Geschwindigkeit gemessen - teils mit Ansage.
Auf der Internetseite der Polizei Essen-Mülheim findet sich ein Button, der Radar-standorte tagesaktuell angibt. Wobei die Polizei vorsorglich daraufhin weist, dass man natürlich auch mit weiteren Kontrollen rechnen muss. Die Kontrollstellen sollen offen sichtbar sein. Auch die blau-silbernen Streifenwagen können zukünftig die Geschwindigkeit messen.
Innenminister Ralf Jäger betont, dass es bei der neuen Strategie nicht um Geldmacherei, sondern Prävention gehe. „Wir müssen die Geschwindigkeit senken, denn sie entscheidet über Leben und Tod“, betont er. Bei einer Geschwindigkeit von 65 km/h überleben acht von zehn Fußgängern einen Aufprall nicht, bei 50 km/h bleiben acht von zehn am Leben.
Die Geschwindigkeit soll verringert werden, wo gerast wird, aber auch wo Fußgänger und Radfahrer besonders gefährdet sind. Dabei will die Polizei allerdings auch ihre Regelverstöße verstärkt ahnden.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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