Kreis Wesel übergibt Katastrophenschutzfahrzeug an Neukirchen-Vluyn
"Ein gutes Signal"

Bei der Fahrzeugübergabe, von links: Neukirchen-Vluyns Bürgermeister Ralf Köpke, Landrat Ingo Brohl, Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen und Thorsten Eckhard, stellv. Wehrleiter in Neukirchen-Vluyn. | Foto: Landrat
  • Bei der Fahrzeugübergabe, von links: Neukirchen-Vluyns Bürgermeister Ralf Köpke, Landrat Ingo Brohl, Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen und Thorsten Eckhard, stellv. Wehrleiter in Neukirchen-Vluyn.
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Landrat Ingo Brohl übergab die Schlüssel zum neuen Katastrophenschutzfahrzeug an den Neukirchen-Vluyner Bürgermeister Ralf Köpke. Das Fahrzeug wird am Standort des Löschzugs Neukirchen stationiert sein und für Einsätze im Rahmen der Landeskonzepte Nordrhein-Westfalen einsatzbereit vorgehalten.

Die Ausstattung des Katastrophenschutzfahrzeugs ist für Brandeinsätze gedacht, es kann ebenfalls im Rahmen von großen Einsatzlagen wie Überschwemmungen nach Starkregen, Sturmlagen etc. eingesetzt werden.
Landrat Ingo Brohl: „Vor allem durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu Stürmen, Starkregen oder Hochwasser. Durch dieses weitere, neue Katastrophenschutzfahrzeug ist der Kreis Wesel gut aufgestellt, falls es zu einem Einsatz kommen sollte.“
Ralf Köpke, Bürgermeister der Stadt Neukirchen-Vluyn, fügt hinzu: „Der Neuzugang im Fuhrpark ist ein gutes Signal – in doppelter Hinsicht. Einmal für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, die im Fall des Falles schnelle Hilfe bekommen können. Aber auch für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr ist es eine Wertschätzung, die mit guter Ausrüstung gute Arbeit leisten können.“
Das Fahrgestell des „Löschgruppenfahrzeug-Katastrophenschutz“ (LF 20 KatS NRW) ist von MAN, die Firma Magirus hat den Aufbau hergestellt. Das Fahrzeug verfügt über einen permanenten Allradantrieb, eine Wattiefe von 90 cm und ein automatisiertes Schaltgetriebe.

Stromerzeuger und Lichtmast an Bord

Ausgestattet ist es mit einer eingebauten Fahrzeugpumpe (Förderleistung: 2.000 Liter/Min), einem Faltbehälter für 5.000 Liter Inhalt und der üblichen Normbeladung eines LF 20 KatS. So kann beispielsweise auch eine Löschwasserförderung über lange Wegstrecken sichergestellt werden. Hierfür sind unter anderem eine Tragkraftspritze mit einer Förderleistung von über 1.500 Liter/min und 600 m B-Schläuche, die auch schon teilweise während der Fahrt verlegt werden können, vorgesehen. Weiterhin gibt es einen Lichtmast und eine Umfeldbeleuchtung, einen Stromerzeuger sowie Atemschutzgeräte. Darüber hinaus gibt es Kettensägen, ein Stormerzeugeraggregat, ein digitales Fahrzeugfunkgerät und digitale Handfunkgeräte.
Die Landesregierung hat ein Versprechen auf Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe für und in die Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes in NRW abgegeben. Hierzu hat das Land NRW unter anderem insgesamt 109 Löschfahrzeuge sogenannte LF 20 Kat-S gekauft, die in den nächsten Jahren ausgeliefert werden. Sie dienen vorrangig für den Einsatz bei den Landeskonzepten und können zugleich im Brandschutz der Städte eingesetzt werden.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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