MAL KEINE CORONA MELDUNG
HEUTE IST PALMSONNTAG

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In den letzten Wochen bestimmt Corona die Nachrichten im TV, in der Zeitung und auch hier im Lokalkompass. 
Bald ist Ostern. Daran werden wir indirekt auch durch das Corona-Virus erinnert. 
Wir lesen, hören und sehen Meldungen wie:
"Corona kennt keine Feiertage. Bleiben Sie bitte Ostern zuhause." 
"Kaufen Sie diese Woche schon alles für die Ostertage ein. Nächste Woche bekommen Sie sonst nicht mehr alles."
"Es finden keine öffentlichen Ostergottesdienste statt. Sogar Ostern im Vatikan ohne Gläubige." 

Vieles geht durch Corona in Vergessenheit. Für einige vielleicht sogar, welcher Tag heute ist: PALMSONNTAG 

Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern. Mit ihm beginnt die vorösterliche Karwoche mit dem Osterfest als Höhepunkt des Kirchenjahres. 
Die Christen gedenken an diesem Tag dem Einzug Jesu auf einem Esel in Jerusalem. Das Volk jubelte ihm zu und begrüßte ihn wie einen König. Zu seinen Ehren legten sie Palmblätter vor ihm auf die Straßen. Palmen galten als heilige Bäume und waren ein Zeichen für Leben und Sieg. (Schon in der Antike waren sie ein Zeichen der Huldigung und des Sieges.)
Durch diese Begebenheit hat der Palmsonntag seinen Namen bekommen. 
Jesus ritt auf einem Esel in Jerusalem ein. Dieser steht als Sinnbild für seine Bescheidenheit und seine Gewaltlosigkeit. Ein Pferd hätte Hochmut und Luxus symbolisiert, da es als Reittier im Krieg eingesetzt wurde. 
In vielen Gemeinden werden am Palmsonntag Buchsbaumsträußchen gebunden und geweiht.
In diesem Jahr haben viele Kirchen Palmzweige zum Mitnehmen ausgelegt, die in einem nicht öffentlichen Gottesdienst gesegnet wurden. Beim Abholen galt natürlich neben den Hygienevorschriften auch die Regelung zu Zusammenkünften von mehr als zwei Personen und der Mindestabstand. 

Ich wünsche uns Christen einen im Glauben und Gebet verbundenen Palmsonntag. 

Hier noch ein Gebet von der Homepage des Erzbistums Köln:

Allmächtiger, ewiger Gott,
diese (grünen) Zweige sind uns das Zeichen des Lebens und des Sieges,
mit denen wir Christus, unseren König, huldigen.
Wir gedenken heute seines Einzugs in seine heilige Stadt.
Gib, dass wir durch sein Leiden und Auferstehen zum himmlischen Jerusalem gelangen,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. – Amen.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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