Zehnfacher Nachwuchs bei den Wollschweinen im Tiergehege Oberhausen
Echter Hingucker

Wollschweine sind bei den Besuchern des Tiergeheges sehr beliebt. Foto: OGM
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  • hochgeladen von Jörg Vorholt

Zu einer ganzen Fußballmannschaft hat es nicht ganz gereicht. Doch auch so hat Wollschwein-Sau „Lotta“ im Tiergehege im Kaisergarten genug „Gewusel“ um sich herum. Gleich zehnfachen Nachwuchs gab es am vergangenen Samstag im Gehege, das momentan eher an einen kleinen Kindergarten für die Wollschweine erinnert.

Die bei den Besuchern im Kaisergarten sehr beliebte und seltene Hausschwein-Rasse ist derzeit ein noch größerer Hingucker als ohnehin schon. Zehn niedliche Ferkel haben am Wochenende das Licht der Welt erblickt und entdecken das im vergangenen Jahr auf Vordermann gebrachte Gehege so langsam als großen Abenteuerspielplatz. Derzeit allerdings noch in einem überschaubarem Radius um ihre Mutter, deren Milchbar letztlich noch attraktiver ist.
Die Ferkel erinnern mit ihrem gestreiften Aussehen an ihre Wildschwein-Vorfahren. Die schwalbenbäuchigen Mangalitza-Schweine sind allerdings eine aus Ungarn stammende Hausschwein-Rasse. Wegen ihrer dichten Behaarung mit Unterwolle und lockigen Borstensind sie hierzulande auch als Wollschwein bekannt. Durch ihren hohen Fettanteil sind die Wollschweine sehr robust und können das ganze Jahr über im Freien leben.

Beliebt bei Tiergehege-Besuchern

In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war das Mangalitza-Schwein stark vom Aussterben bedroht. Mittlerweile hat die Zahl der Züchter wieder etwas zugenommen, was auch an der Beliebtheit der Rasse in der Gastronomie liegt. Im vergangenen Jahr wurde das Wollschwein von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Rassen, bei der auch das Tiergehege im Kaisergarten Mitglied ist, zur „Gefährdeten Nutztierrasse das Jahres“ erklärt.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir bei der Zucht dieser seltenen Rasse so großen Erfolg haben und alle zehn geborenen Ferkel gesund und munter sind“, freut sich Tiergehege-Leiterin Dr. Anette Perrey über den vielfachen Nachwuchs.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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