100. Förderbescheid übergeben
Sanierungsmanagement wird gut angenommen

Gudrun Ogorek (2.v.l.), und Rolf Jaekel (Mitte) freuen sich über den Förderbescheid. Mit auf dem Bild: Maik Ballmann (l., Stadt Oberhausen), Gregor Sieveneck (2.v.r., EVO) und Florian Krause (r. Innovation City: Management)


 | Foto: ICM
  • Gudrun Ogorek (2.v.l.), und Rolf Jaekel (Mitte) freuen sich über den Förderbescheid. Mit auf dem Bild: Maik Ballmann (l., Stadt Oberhausen), Gregor Sieveneck (2.v.r., EVO) und Florian Krause (r. Innovation City: Management)


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Das Angebot des Sanierungsmanagements Osterfeld-Mitte/Vondern wird überaus erfolgreich angenommen. Bereits über 185 Hauseigentümer haben das kostenlose Beratungsangebot, welches das Sanierungsmanagement im Auftrag der Stadt Oberhausen und der Energieversorgung Oberhausen AG (evo) im Stadtteilbüro Osterfeld anbietet, genutzt.

Seit Beginn des Projektes im Juli 2020 wurden im InnovationCity Quartier durch die geförderten Maßnahmen über 1,7 Mio. Euro an Investitionen ausgelöst. Jeder geförderte Euro hat somit zu einer Gesamtinvestition von 6,34 Euro geführt. Am 7. September wurde nun der 100. Förderbescheid übergeben.

Sanierungsmanager Florian Krause freut sich über die ungebrochene Nachfrage am Angebot des Sanierungsmanagements. „Es ist schön zu sehen, dass die Bürger sich nach wie vor für nachhaltige energetische Sanierung interessieren und unser Stadtteilbüro in Osterfeld stetig wachsende Besucherzahlen verzeichnet“, so Krause. „Es haben bereits über 560 Personen an unseren Infoveranstaltungen teilgenommen.“

Steigende Energiepreise stellen viele Haushalte vor eine große Herausforderung, das Sanierungsmanagement der ICM weiß hier individuell und kostenfrei zu helfen. Welche energetischen Modernisierungen sind für meine Immobilie sinnvoll? Welche Fördermittel kann ich in Anspruch nehmen? Wie gehe ich am besten vor? Diese Fragen stellten sich auch Gudrun Ogorek und Rolf Jaekel. Antworten bekam sie von Sanierungsmanager Florian Krause und der Energieberatung der evo. Nach einer ausführlichen Beratung an ihrem Objekt fühlten sich Ogorek und Jaekel für die geplanten Maßnahmen an ihrem Einfamilienhaus, Baujahr 1910, gut gewappnet und stellten den Förderantrag. Den entsprechenden Förderbescheid bekamen sie aus den Händen von Maik Ballmann, Fachbereichsleiter Klima- und Ressourcenschutz der Stadt Oberhausen, Gregor Sieveneck, Vertriebsleiter der evo und Florian Krause, Sanierungsmanager für das InnovationCity Quartier Osterfeld-Mitte/Vondern überreicht.

Die Eigentümer erhalten von der Stadt Oberhausen für den Austausch ihrer alten Ölheizung gegen eine Wärmepumpe einen finanziellen Zuschuss von 2.500 Euro. Dieser wird durch die kommunale Förderrichtlinie „Energiewende von unten“ bereitgestellt. Neben dem Austausch ineffizienter Heizungen werden durch die Förderrichtlinie beispielsweise auch Photovoltaikanlagen, Wärmedämmung am Gebäude oder der Austausch von Fenstern und Haustüren gefördert. Zudem finanziert die Stadt Oberhausen die kostenfreien Beratungsangebote. Das Antragsverfahren ist simpel: Das Formular lässt sich innerhalb weniger Minuten ausfüllen.

Für Beratungen steht Florian Krause immer dienstags von 9 Uhr bis 11 Uhr und mittwochs von 15 Uhr bis 17 Uhr persönlich zur Verfügung. Termine außerhalb der Sprechzeiten können unter 0208 81 06 91 21 oder per E-Mail an info@innovationcity-oberhausen.de vereinbart werden. Die Beratungen finden im Stadtteilbüro Osterfeld in der Gildenstraße 20, 46117 Oberhausen vor Ort, telefonisch oder per Videokonferenz statt. Weitere Informationen zum Projekt und anstehenden Themenabenden sind unter www.innovationcity-oberhausen.de abrufbar.

Über das Projekt InnovationCity Oberhausen

Im Zuge des Projektes InnovationCity roll out, das im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wurde, entwickelte die Innovation City Management GmbH für insgesamt 20 Quartiere im Ruhrgebiet ein integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) – darunter auch Osterfeld-Mitte/ Vondern, das seit Mai 2020 mit einem Sanierungsmanagement umgesetzt wird. Dabei standen unter anderem die energetische Modernisierung von Gebäuden und die Senkung des Strom- und Wärmebedarfs im Fokus. Das hat für die Bürgerinnen und Bürger konkrete Vorteile: Sie können zum einen von einem Beratungsangebot profitieren, zum anderen sinken langfristig die Energiekosten. Darüber hinaus können die CO2-Emissionen reduziert werden, was sowohl dem Klimaschutz als auch der Lebensqualität zugutekommt. Nach diesem Vorbild wurde 2021 ein weiteres IEQK für Alstaden-West entwickelt, das seit dem 1. Juni 2022 umgesetzt wird.
Der Begriff InnovationCity verdeutlicht, dass das Quartier Alstaden-West mit innovativen Lösungen und Herangehensweisen entwickelt werden soll. Dabei werden nicht nur die einzelnen Gebäude betrachtet, sondern auch technologische, wirtschaftliche und soziodemografische Aspekte berücksichtigt. Dieser Ansatz basiert auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus der InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop. Dort wird bereits seit 2010 gezeigt, wie ein klimagerechter Stadtumbau umgesetzt werden kann.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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