Neuer Blitzer sorgt für Diskussionen
Tempolimit wird ignoriert

Der umstrittene Blitzer an der A516.  Foto: Carsten Walden
  • Der umstrittene Blitzer an der A516. Foto: Carsten Walden
  • hochgeladen von Jörg Vorholt

Am 2. September wurden Veränderungen der Verkehrsführung an der Ausfahrt Grafenbusch vorgenommen. So wurde unter anderem auf der Konrad-Adenauer-Allee in Höhe der Überquerung der A 42 (Richtung Norden) eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h angeordnet.

Diese wird jedoch kaum beachtet. Von gemessenen 20.058 Fahrzeugen waren 19.907 zu schnell, 99,9 Prozent. Beobachter gehen davon aus, dass der Blitzer und die 40 km/h vermutlich von vielen Verkehrsteilnehmern noch gar nicht realisiert wurden. Dass viele in Jahrtzehnte langer Gewohnheit dort schneller unterwegs sind.
Diese Quote beschäftigt mittlerweile auch die Politik in der Stadt. Die SPD-Ratsfraktion etwa will von der Verwaltung erfahren, welche Überlegungen den neuen Markierungen und dem Tempolimit von 40 km/h in Höhe der Abfahrt Grafenbusch zu Grunde liegen und welche Konsequenzen sich bislang daraus ergeben.
Die Maßnahmen auf diesem Teilstück der Konrad-Adenauer-Allee, die eine Sperrung der Abfahrt Grafenbusch verhindern sollten, sind noch nicht von der Politik diskutiert worden. „Doch wenn bei Tempo-Messungen wie jetzt berichtet herauskommt, dass sich 99,9 Prozent der Verkehrsteilnehmer nicht an das neue Tempolimit in diesem Bereich halten, besteht ja ganz offensichtlich Erklärungs- und Handlungsbedarf“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Sonja Bongers.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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