Lokalkompass-Länderreise Dubai
Zwischen Tradition und Moderne

Der Dubai-Creek
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Mit der Lokalkompass-Länderreise sind Sie jetzt in Dubai gelandet. | Foto: Nina Sikora / Canva
  • Mit der Lokalkompass-Länderreise sind Sie jetzt in Dubai gelandet.
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Höher, größer, schöner, weiter. So lautet das Motto der Vereinigten Arabischen Emirate – und da im Besonderen das von Dubai. Nicht nur, dass sich in diesem Emirat mit dem 829 Meter hohen Burj Khalifa das bislang höchste Gebäude der Welt befindet, auch die größte Einkaufsmall der Welt, die Dubai-Mall und der größte Goldring der Welt, 56 Kilogramm verarbeitetes reines Gold, ist dort zu finden.

Außerdem will Scheich Muhammad bin Raschid aus dem Emirat das Schönste der sieben Emirate machen, d a s Touristenzentrum im Nahen Osten. Gelungen ist ihm das bisher durch das erste „Sieben-Sterne“-Hotel, das Burj al Arab und die künstlich angelegte Palmeninsel Jumeirah mit der imposanten Fassade des Hotels Atlantis. Es bleibt allerdings abzuwarten ob es so weiter geht. Denn auch dort hat die Corona-Krise zugeschlagen. Dennoch: wenn diese Krise überstanden ist und der normale Urlaubsverkehr wieder einsetzen sollte, ist das Emirat am Persischen Golf auf jeden Fall eine Reise wert.
Dubai ist das zweitgrößte der Emirate, liegt aber in seinem Bekanntheitsgrad noch vor dem größten, Abu Dhabi. In den vergangenen Jahrzehnten hat der Stadtstaat an Popularität gewonnen, da sich dort das Leben an westlichen Vorbildern orientiert. Frauen dürfen beispielsweise Auto fahren, studieren oder arbeiten, auch ohne Erlaubnis ihrer Männer; wenn man den Erzählungen verschiedener Reiseführer Glauben schenken kann. Auf jeden Fall bewegen sich die Menschen in Dubai ungezwungen in der Öffentlichkeit. Natürlich sieht man Frauen mit Schleier und auch Vollverschleierung. Genau so aber ist es zumindest für Touristen erlaubt, sich in kurzer Hose oder Shorts sowie in ärmellosen Tops durch Dubai zu bewegen. Will man allerdings eine Moschee oder auch das Burj al Arab besuchen, gilt dort die Kleidervorschrift keine nackten Beine oder nackte Arme.

Moderne und Tradition

Dubai ist geprägt von Moderne und Tradition, das sich in den beiden Bezirken „Bur Dubai“ und „Deira“ widerspiegelt. Getrennt durch den so genannten Creek, einen natürlichen Meeresarm des persischen Golfes der durch Dubai fließt, taucht man auf der einen Seite in das Märchen aus 1000 und einer Nacht ein. Die Luft ist geschwängert von verschiedenen Düften, die aus den Gewürz-Souks strömen, im Gold-Souk finden sich mit Geschmeide überladene Schaufenster, die die handwerklichen Fähigkeiten der Goldschmiede ins beste Licht rücken.
In der Marina, einer neuen, modernen Hafenanlage für Motorboote im Bezirk „Deira“ steht die Architektur der Wolkenkratzer im Vordergrund. Kein Haus ist unter 300 Meter hoch. Jeder Turm sieht anders aus. Das, so erzählen die Reiseführer, sei eine Vorschrift des Scheichs. Jeder Investor, der ein Hochhaus bauen will, bekommt die Erlaubnis mit der Auflage, sich etwas besonderes einfallen zu lassen. So gibt es dort zum Beispiel einen Wolkenkratzer, der dem Glockenturm am House of Parliaments in London, besser bekannt als „Big Ben“, nachempfunden ist, ebenso ist das Crysler-Building in New York als abstrakte Kopie zu erkennen. Besonders beeindruckend ist ein Hochchaus, das sich von seinem Erdgeschoss bis zur Spitze spiralförmig einmal um sich selbst dreht.
Weithin sichtbar getrennt werden die beiden Bezirke durch den so genannten „Frame“, einen Rahmen, der als Kunst im öffentlichen Raum steht. Goldverziert ragt er mehrere -zig Meter hoch in den Himmel. Wie zu erfahren war, ist dieser „Frame“ auch begehbar. Soll heißen, ein Aufzug bringt die Besucher bis ganz nach oben.

Turmspitze kaum zu sehen

Dort soll sich dann ein Boden befinden, der beim Betreten durchsichtig wird und den Blick auf das darunter liegende Dubai frei gibt. Einen besonderen Blick auf Dubai haben Touristen im Übrigen, wenn sie die Aussichtsplattform in der 124./125. Etage in 456 Metern Höhe des Burj Khalifa besuchen. Doch ebenso beeindruckend ist das Bauwerk von unten. Die Spitze des Turms ist aufgrund der Höhe kaum zu sehen. Und jeden Abend, zwischen 18 und 23 Uhr, bietet sich am Fuße des Turms ein besonderes, wunderschönes, Schauspiel. Beleuchtete Wasserfontänen steigen im Halbstundenrhythmus zu verschiedenen Musiken auf.
Besonders in den Fokus geraten ist Dubai, als bekannt wurde, dass Scheich Muhammad eine künstliche Insel in Palmenform anlegen lassen will. Mittlerweile ist die Insel, Jumeirah, seit mehreren Jahren fertig gebaut und auch besiedelt. Das beeindruckendste Gebäude darauf ist vermutlich das fünf-Sterne-Luxushotel Atlantis. 100 Meter oder 22 Etagen hoch ist der rotscheinende Bau, der auch aus der Ferne wie der Eingang in eine andere Welt erscheint.
Viel könnte über Dubai geschrieben werden. Die Geschichte der Emirate und der Stadt selbst sind interessant und vielfältig. Ebenso gibt es neben den bekannten Sehenswürdigkeiten auch eine Menge neben den „Hotspots“ zu entdecken.

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Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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