Judo zweite Bundesliga
Erste Saisonniederlage für JTH I - Aber: "Großes geleistet"

Können trotz eines verlorenen Kampftages in Hannover stolz auf sich sein: die Bundesliga-Kämpfer des Judo-Team Holten. (Foto: Judo-Team Holten)
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  • Können trotz eines verlorenen Kampftages in Hannover stolz auf sich sein: die Bundesliga-Kämpfer des Judo-Team Holten. (Foto: Judo-Team Holten)
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(JTH) 12. Mai 2024 – Das Judo-Team Holten fährt die erste Niederlage der Saison ein: Hannover besiegt vor heimischem Publikum die Bundesligamannschaft des JTH mit 10:4. Dennoch gab es am Ende großes Lob von Trainer Ralf Najdowski: „Wir haben mit der kleinsten Kapelle Großartiges geleistet und das Beste rausgeholt“.

Am dritten Kampftag mussten die Holtener ohne die Niederländer Janson und Jason Wong sowie Basile La Fontaine und weitere Leistungsträger auskommen, da alle anderweitige Verpflichtungen wahrnehmen mussten. Mit der mindestens erforderlichen Anzahl an Kämpfern ging es also am Samstag von Oberhausen nach Hannover, wo die Hannovers Hünen mit ihrem besten Kader auf die Holtener warteten.

Motivierte Hünen mit bestbesetztem Kader

Motiviert bis in die Haarspitzen, von Anfang an sportlich-aggressiv und vor großartiger Kulisse im Sportpark von Hannover 78 direkt an der Leine ließen die Erstliga-Absteiger der Saison 2022 keinen Zweifel aufkommen, wohin ihre Reise gehen soll: in die erste Liga.

Dagegen anzukommen, war für die das Judo-Team Holten aus Oberhausen schwer. Dennoch: Vier Zähler konnten Holtens starke Männer den Hühnen abluchsen durch Christian Beckmann und Marcel Lauer (+100kg) sowie Stephan Sommer (-81kg, Hinrunde) und Robin Ellerbrock (-90kg, Rückrunde).

Vier Punkte durch die "starken Jungs" - Moral gezeigt

Überzeugend waren die Einsätze aller Kämpfer in puncto Moral, Einsatz fürs Team und Kampfgeist: Thilo Titze (-60kg) war nur für diesen Kampftag aus der Schweiz angereist war, wo er seit dem Jahreswechsel seinen Lebensmittelpunkt hat; Denny Koppers, ließ sich in der Rückrunde eine Gewichtsklasse -81kg heraufsetzen und trat gegen Matti Göbel, den Fünften der DEM U21, an, sodass Sebastian Menz -73kg kämpfen konnte, der gegen Christian Gnegel, Bronzemedaillengewinner der Deutschen Hochschulsportmeisterschaft 2022, einen starken Kampf ablieferte, der erst kurz vor Ende der regulären Kampfzeit mit einem zweiten Waza-ari verloren ging.

"Mit der kleinsten Kapelle Großes geleistet"

„Was uns die vergangene und auch diese Saison ausgezeichnet hat, nämlich die Breite des Kaders, hat uns an diesem Kampftag komplett gefehlt, aber was das Team dafür an Moral, Einsatz und Kampfgeist gezeigt hat, war große Klasse und Finns Kämpfe standen Spitz auf Knopf. Wir haben mit der kleinsten Kapelle Großes gezeigt und das Beste rausgeholt“, blicken die Holtener mit ihrem Trainer Ralf Najdowski durchaus optimistisch auf den kommenden Auswärts-Kampftag gegen Bonn am 1. Juni. Mehr Informationen zum Verein auf der Homepage, auf Facebook und auf Instagram.

Autor:

Alexandra Hagenguth aus Oberhausen

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