AKC in Niederlanden erfolgreich
AKC-KCF-Viererkajak gewinnt niederländische Meisterschaft

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Mit Caroline Heuser, Marleen Sits und Ingrid Degboe nahmen am vergangenen Wochenende drei Sportlerinnen des Alstadener Kanu Clubs an den niederländischen Meisterschaften im Viererkajak- Marathon teil. In Zusammenarbeit mit dem Kanu Club Friedrichsfeld aus Voerde wurden zwei Viererkajaks mit den stärksten 14- und 15jährigen NRW-Sportlerinnen über die 18,5km lange Wettkampfstrecke an den Start gebracht. Hier mussten sich die jungen Damen einem gemischten Feld aus Herren Junioren, Damen Junioren und Damen Senioren aus den Niederlanden sowie Deutschland und Dänemark stellen. Besonderes Augenmerk galt hier von Anfang an den, gerade im Langstrecken- und Marathonbereich erfahrenen und erfolgreichen, Sportlerinnen vom Silkeborg Kanot Club aus Dänemark.
Caroline Heuser und Marleen Sits (beide AKC) traten hier im Viererkajak zusammen mit Lotte Liwowski und Rianne Heck (beide KCF), Ingrid Degboe (AKC) mit Eva Eisling, Paula Kristan und Amy Seidelmeyer (alle drei KCF) an. Püntlich um 10:45h ertönte das Startkommando für die 12 gemeldeten Viererkajaks. Gut vom Start aus mit weggekommen versuchte das Boot mit Liwowski-Heck-Heuser-Sits den Anschluss an die beiden ganz vorne heraus gefahrenen Herrenboote aus Emsdetten und Silkeborg zu halten, fiel aber nach 1000m etwas ab und bildete die Spitze einer Dreiergruppe bestehend aus dem AKC_KCF-Vierer, einem Damen Viererkajak aus Silkeborg und einem Damenboot aus den Niederlanden. Bereits vor der ersten Schlüsselstelle, einer schmalen Brückendurchfahrt, verloren die Nierderländerinnen den Anschluss an die beiden führenden Damenboote. Einen ersten Ausreissversuch unternahm das AKC-KCF-Boot wenig später. In der ersten von zwei 90 Grad-Kurven der Wettkampfstrecke setzten die 15jährigen Ruhrpottdamen zu einem Zwischensprint an und schafften kurzfristig etwas Luft zwwischen sich un den Däninen, die jedoch schnell wieder zum fahren auf der kraftsparenden Seitenwelle aufholten. Drei Kilometer später, an der zweiten 90 Grad Kurve der Strecke, versuchten die Jugendmädchen ein weiteres Mal ihr Glück. Erneut setzten sich Heuser und Co etwas ab, kurz darauf fuhren die dänischen Damen wieder auf der Seitenwelle mit. Im weiteren verlauf versuchten die dänischen Damen auf der Seitenwelle so viel Kraft wie möglich zu sparen, während die Oberhausener und Friedrichsfelder Jugendfahrerinnen versuchten Zwischensprints die Verfolgerinnen von der Seitenwelle zu schütteln. in der letzten Schlüsselstelle, gut zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel, einer Kombination von einer erst flachen und kurz darauf einer engen Brückendurchfahrt setzten sich die dänischen Damen an die Spitze. Jeder Versuch des NRW-Bootes erneut in Führung zu gehen wurde mit einem abdrücken aus der bereits zum Ufer hin engen Optimallinie weiterhin bis auf das Ufer gekontert, so dass die Mädchen aus NRW mehrfach kurz das Paddeln einstellen mussten. Dabei bewiesen Liwowski-Heck-Heuser und Sits ernornmen Kampfgeist, griffen immer wieder an und übten Druck nach vorne hin aus. Im Schlusssprint auf den letzten 80m versuchten sie noch einmal an die Däninen vorbei zu kommen, fuhren auch bis vor die erste Luke mit ihrer Bootsspitze vor und mussten sich dann bei Zieldurchfahrt der dänischen Damen geschlagen geben, die komplett ausgepumpt nach Luft rangen. Beide Boote belegten innerhalb ihrer Starter-/ Altersklassen den jeweils ersten Platz. "Das war schon ein hartes Rennen" so Caroline Heuser "In Deutschland kennt man das so gar nicht mehr. Langstrecken mit Mannschaftsbooten und dann auch noch so vielen gibt es nicht mehr. Und auch von der Art her wie die Däninen eine Langstrecke fahren war das etwas ganz anderes, als wenn wir in Deutschland fahren. Das war schon eine wichtige Erfahrung."
Ebenfalls ein gutes Rennen fuhr der zweite Viererkajak mit Degboe-Eisling-Kristan und Seidelmeyer. Am Start nicht optimal weggekommen und in Kollisionen verwickelt bissen sich die vier 14 und 15jährigen Damen durch und fuhren als zweites Boot ihrer Starterklasse die Ziellinie. "Das Boot lief richtig gut, jetzt tut mir aber alles weh" so Ingrid degboe nach dem Rennen.

Autor:

Karsten Heuser aus Oberhausen

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