Aus „alt“ mach „neu“

Coach Nikolai im Spielerdress der 69ers

Herren 1 der Sterkrade 69ers formieren sich neu!

Nach einer Saison in der Bezirksliga, die das Team mit Ach und Krach und Fremdhilfe am letzten Spieltag halten konnte, steht für die 1. Herren fest: Wir brauchen neue Impulse. Notwendig wurde dies allein schon durch den angekündigten Trainerweggang. Marek Lüers hatte das Team über Jahre hinweg geformt und den Aufstieg herbeigeführt, fühlte sich aber am Ende der letzten Saison nicht mehr in der Lage die richtigen Impulse zu setzen und trat zurück.

Ein neuer Trainer, ein neues Team – Herren 1 Spieler Patrick Nikolai hat da eine Idee!
„Schon seit 2 oder 3 Jahren wollte ich als einzig älterer Spieler einer eher jüngeren Mannschaft eine Art Schulterschluss mit unseren früher viel höher spielenden Spielern aus der Herren 3 herbeiführen. Als sich die Truppe von Melford Pittard nun am Ende der letzten Saison mangels Masse entschied, keine eigene Mannschaft mehr zu stellen, wollte ich gerne eine Fusion der Herren 1 mit der Herren 3 hinbekommen“, so Patrick Nikolai. „Das wäre ein Kern aus den letzten Jahren, der enorme Fortschritte gemacht hat, ergänzt um das was uns noch fehlt: Abgezocktheit, Erfahrung und der ein oder andere Scorer. Die Defense war ja schon letzte Saison die beste der Liga!“

Ü-30 Spieler wie Maik Hegemann, Christian Kindler, Markus Funck, Timm Engel und Jens Aschenbruck waren bereit dazu, das neue Team mit ihrem Spiel zu unterstützen. Als dann Patrick Nikolai als Vater des Fusions-Gedanken begann das Team auch als Coach zu übernehmen, stand eine schlagkräftige Truppe fest. Der alte Kern mit starken Flügelspielern Tunahan Arslan, Chris Kindt und Sebastian Celik (noch eine Weile verletzt), dem langen Bardhosh Tahiri unter dem Korb und einer Masse an flinken Spielmachern wie Christopher-Joel Sons, Harun Ergün und Yasin Karakaya ist heiß auf die neue Saison. Ebenso konnte Glenn Quijano zurückgeholt werden und Faris Abd El-Rehim wurde reaktiviert um unter dem Korb zu helfen. Leider musste der neue Coach auch mit ein paar Abgängen leben. Allen voran musste Ex-Captain Florian Brockhoff berufsbedingt umziehen und seinen Rücktritt erklären. Ein großer Verlust spielerisch, ein noch herberer Verlust menschlich als Team Captain. Aus privaten Gründen stehen auch Leon Netzel und Sebastian Hünting nicht mehr zur Verfügung, wobei letzterer dem Team als eine Art Manager erhalten bleibt.

Neu-Coach Nikolai ist zwar mit einer Menge Spielerfahrung aus über 20 Jahren Kreisliga, Bezirksliga und Landesliga ausgestattet, coacht aber zum ersten Mal ein eigenes Team und hat sich dazu sowohl Hünting als auch Kindler zur Seite genommen und um Unterstützung gebeten, weil er selbst auch voll mittrainieren möchte und sich als Spielertrainer noch nicht vom aktiven Spielgedanken verabschieden will. Weitere Wünsche des Coaches: „Wir werden uns als Team schon noch finden müssen. Dazu gehört, dass zwei ehemals autarke Teams mit unterschiedlichen Spielweisen einen Mittelweg finden und voneinander lernen. Nimmt man aber die Stärken aller Spieler zusammen und findet eine Möglichkeit, das alles aufs Spielfeld zu bringen, dann sollte sich auch unser Offensivspiel verbessern. Ich habe allen Spielern gesagt, dass ich mir wünsche, dass keiner einen freien Wurf verweigern darf. Wir haben letzte Saison weniger als 60 Punkte im Schnitt gemacht – so gewinnt man einfach keine Spiele. Da erhoffe ich mir, dass von der Kaltschnäuzigkeit der neuen, älteren Spieler ein wenig auf die Jüngeren abfärbt. Auch bei der Tatsache, dass Kaltgetränke im 20 x 0,5L Format nach den Spielen bereit stehen – da war mein geliebtes Team aus den letzten Jahren doch sehr amateurhaft unterwegs!“, erklärt Coach Nikolai mit einem Augenzwinkern!

Wann geht’s los?

Die neue (teils alte) Herren 1 starten ihre Saison zwar erst am 23. September mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger CroBaskets Essen, doch am 08. September kommt im WBV-Pokal ein fetter Brocken vorab: RE Schwelm aus der 2. Regionalliga ist zu Gast und gibt den Abschluss eines Eröffnungs-Samstags in der Käthe Kolwitz Halle, die bereits ab 12 Uhr mit Jugendmannschaften und ab 16 Uhr mit dem WBV Pokal der Damen voll werden darf.

(Autor: Patrick Nikolai)

Autor:

Christian Bloch aus Oberhausen

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