24 h Schwimmen am Waldsee in Krefeld
Danny Haesters holt sich die Goldmedaille

Danny Haesters vor dem Start
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Danny Haesters vom VfL Bergheide ist normalerweise als Langstreckenläufer unterwegs. Jetzt suchte er aber eine neue Herausforderung und wollte sich als Schwimmer beweisen.
Schwimmen ist nicht seine Stärke aber Ausdauer hat er ja jede Menge. Also wurde er auf das 24 Stunden Schwimmen in Krefeld aufmerksam. Hier konnte man innerhalb von 24 Stunden seine Bahnen ziehen.
Danny meldete sich als Einzelschwimmer an. Schwimmen konnte man von 10 Uhr bis zum nächsten Tag um 10. Berufsbedingt konnte er erst um 20 Uhr in den Wettbewerb einsteigen. Die Veranstaltung fand in einer Traglufthalle am Waldsee in Krefeld statt und wurde vom SV Bayer Uerdingen 08 unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus“ organisiert.

Mindestens 200 Meter

Für eine erfolgreiche Teilnahme musste mindestens eine Strecke von 200 Metern selbstständig ohne Schwimmhilfe und ohne Pause zurückgelegt werden – nach oben hin gab’s kein Limit.
Medaillen gab es für 2 km in Bronze, für 4 km in Silber und für 6 km in Gold.
Danny Haesters wollte mindestens eine Bronzemedaille. Ein Transponder hielt die zurückgelegte Entfernung fest.
Da er keine Rollenwende beherrscht wechselte er zwischen Brust- und Rückenschwimmen um so den Körper gleichmäßig zu belasten. Die Wassertemperatur betrug 25 Grad, was mit zunehmender Zeit sich immer kühler anfühlte. Um 23 Uhr nahm er sich zur Auffüllung der Kalorien eine Auszeit.
Danach ging es wieder ins Wasser, welches sich jetzt noch kühler anfühlte. Nun nutzte er die Badekappe, welche vom Veranstalter gesponsert wurde. Auch wenn Pink nicht seine bevorzugte Farbe ist, sorgte die Kappe für Wärme, da diese nun nicht mehr über den Kopf verloren ging.

Aus Bronze wurde Gold

Die 2 Kilometer hatte er längst erreicht, aber nun wollte er doch gerne die Medaille vergolden. In der Vorbereitung war er maximal 2,1 km geschwommen, aber der Wettkampf ließ doch noch die Kräfte wachsen.
Noch einmal machte er eine kurze Pause zur Verpflegung dann ging es wieder ins Wasser, welches sich inzwischen eisig anfühlte. Gegen 3 Uhr glaubte er die 6000 Meter erreicht zu haben, doch der Ergebnisdienst verzeichnete nur 5900 Meter. Also nochmals ins Wasser und sicherheitshalber noch 300 Meter drangehängt.
Nun gab es die ersehnte Medaille in Gold und eine Urkunde über die erbrachte Leistung. Das war Platz 6 von 12 in der AK M40 und Platz 68 von 146 in der Gesamtwertung.

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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