NBO: Entscheidungsspiel erzwungen

Von MARC KEITERLING
1:1 ist der aktuelle Stand, wenn man auf das Play Off-Konto von evo NBO und dem TSV Wasserburg in der Viertelfinalbegegnung um die Deutsche Basketball-Meisterschaft blickt. Das alles entscheidende Spiel findet - aufgrund der besser platzierten Bayern - am Freitag, 1. April, um 20 Uhr wieder in der Badria Halle in Wasserburg am Inn statt.
Die Klasseleistung beim Sieg über die Gäste aus dem Süden am vergangenen Sonntag (79:65) für das Team um Ersatzcoach Nikki Johnson (für die erkrankte Julia Gajewski) lässt wieder hoffen.
Bereits im ersten Spiel legte evoNBO einen fulminanten Start (11:2) hin, doch eine Auszeit und vier Fouls in Folge brachten das Team aus dem Konzept und nach der Halbzeit konnte der Pokalsieger sich nach und nach absetzen. „Für uns war klar, dass wir nicht so schnell aufgeben“, so Kapitänin Sarah Austmann nach dem Sieg im Rückspiel der „Best of three“-Serie.
Während man in Oberhausen eher gelassen in die Partie gehen kann, ist der Druck auf der Seite des Gegners schon wesentlich höher. „Bis vor ein paar Wochen haben wir noch gegen den Abstieg gespielt. Wir sind schon mehr als dankbar, für dass was wir bis hier erreicht haben. Wir können frei aufspielen“, so die Vorsitzende Sabine Benter. Damit das gelingt, haben sich einige Sponsoren bereit erklärt, die Anreise erneut so komfortabel wie möglich anzutreten. Team und Trainer werden per Flugzeug anreisen und nach dem Spiel im örtlichen Hotel übernachten.
Vorbereitung für den Fall der Fälle. Denn sollte Oberhausen am Ende die Sensation schaffen und ins Halbfinale einziehen, müsste das Team bereits zwei Tage später das erste Spiel des Halbfinals in Saarlouis oder Wolfenbüttel bestreiten.