Arbeitsmarkt in Oberhausen Ende Januar
Saisonüblicher Anstieg

Im Jobcenter Oberhausen wurden im Berichtsmonat 8.833 Arbeitslose gezählt. Foto: Jörg Vorholt
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Im aktuellen Berichtsmonat stieg die Arbeitslosigkeit in Oberhausen um 195 Personen. Somit waren insgesamt 11.928 Personen arbeitslos gemeldet. Im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um 816 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 10,8 % (+0,2 %-Punkte).

„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit von Dezember zu Januar ist saisonüblich. Dies liegt unter anderem an der Beendigung von befristeten Verträgen zum Jahresende. In diesem Jahr fällt der Anstieg allerdings geringer aus als in den Vorjahren. Wir sehen, dass die Kurzarbeit den Arbeitsmarkt stabilisiert. Unternehmen nutzen das Angebot, verkürzt zu arbeiten, sehr intensiv und können damit oftmals Personal im Betrieb halten“ resümiert Christiane Artz, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Oberhausen. „Mit Blick auf die Bewegung am Arbeitsmarkt erkennen wir den saisonüblichen Anstieg der Arbeitslosmeldungen aus Erwerbstätigkeit um 24,8 % zu Dezember.
Zeitgleich haben weniger Menschen eine neue Beschäftigung aufgenommen. Hier haben wir zum Vormonat ein Minus von 18,1 % verzeichnet. Positiv ist die Entwicklung der Stellenmeldungen. Dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service wurden trotz Lockdown mehr Stellen gemeldet als im Dezember.“
Die Vermittler des gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenter Oberhausen haben im Berichtsmonat insgesamt 521 neue Stellen von den Unternehmen akquiriert, 256 mehr als im Dezember und 317 mehr als im Vorjahresmonat. Zum Stichtag standen 1.318 freie Stellen zur Verfügung, 301 weniger als im Dezember und 494 weniger als im Januar 2020. Die meisten freien Stellen meldete im Januar der Bereich Produktion und Fertigung, gefolgt von Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit.

Kurzarbeit

Im Januar haben 178 Oberhausener Betriebe (35 mehr als im Dezember) für 2.335 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Wie viele Unternehmen die Kurzarbeit dann tatsächlich in Anspruch nehmen, zeigt sich erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten. Somit liegen aktuell die realisierten Kurzarbeiterzahlen für Juli vor. Im Juli befanden sich in Oberhausen 671 Betriebe in Kurzarbeit, davon waren 3.887 Mitarbeiter/innen betroffen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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